Blaulicht
Polizei verhaftet Mann in Müllheim mit großer Menge Marihuana
In Müllheim ist ein Mann festgenommen worden, der große Taschen voll Marihuana ins Haus trug. Ermittler hatten den 30-Jährigen beobachtet. Der Verdächtige sitzt jetzt in U-Haft.
Mi, 29. Jan 2025, 15:22 Uhr
Müllheim
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Die Polizei hat den Mann schon länger im Fokus gehabt. Die Kriminalpolizei Freiburg führte gegen den 30-Jährigen bereits seit 2024 umfangreiche Ermittlungen. Dabei ging es um den Verdacht des unerlaubten Handels mit Marihuana, teilt Polizeisprecher Árpád Kurgyis am Mittwoch mit. Am frühen Montagmorgen (27. Januar) haben Beamte nun den Deutschen zu Hause in Müllheim festgenommen.
Großmenge Marihuana beschlagnahmt - dringend Tatverdächtiger in Haft
Sie hatten ihn gerade bei verdeckten Maßnahmen dabei beobachtet, wie er mehrere große Taschen aus seinem Auto auslud und ins Haus brachte. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Ermittlerinnen und Ermittler die Taschen auch.
Sie waren alle gefüllt mit Beuteln voller Marihuana, insgesamt rund 50 Kilogramm. "Das ist keine kleine Menge", erklärt Sprecher Kurgyis. Der Verkaufswert auf der Straße wird von der Polizei auf 150.000 Euro geschätzt. Zudem fanden die Einsatzkräfte zahlreiche andere Beweismittel und eine größere Menge Bargeld – die genaue Summe wollen sie aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht nennen.
Weil wegen der großen Menge an Drogen der Verdacht des Handels besteht, hat die Staatsanwaltschaft Freiburg Haftbefehl beantragt, der erlassen und noch am selben Tag in Vollzug gesetzt wurde. Der dringend Tatverdächtige befindet sich seither in Untersuchungshaft.
Im Müllheim hat es in den vergangenen Jahren mehrere Drogenfälle gegeben. Vor gut einem Jahr ist ein Brüderpaar aus der Stadt wegen Drogenhandels im großen Stil zu langen Haftstrafen verurteilt worden, außerdem erhielt ein Dritter vom Gericht eine Bewährungsstrafe. Ob die aktuelle Festnahme mit einem älteren Fall in Verbindung steht, kann Polizeisprecher Kurgyis derzeit nicht sagen. "Die Kollegen prüfen natürlich, ob Zusammenhänge mit vorhergegangenen Taten oder mit Netzwerken bestehen, man kann es nicht ausschließen."