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Politischer Druck ist nicht hilfreich

BZ-INTERVIEW mit Silvia Tellenbach vom Freiburger Max-Planck-Institut für ausländisches Strafrecht über den Fall Marco.  

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FREIBURG. Am Freitag steht für Marco W. der nächste Gerichtstermin an. Der 17-Jährige aus Uelzen sitzt seit elf Wochen in der Türkei in Untersuchungshaft, weil er eine 13 Jahre alte Britin missbraucht haben soll. Der Fall erregt bundesweit Aufsehen und wurde zum Politikum. Petra Kistler fragte Silvia Tellenbach, Türkeiexpertin am Freiburger Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, nach den juristischen Folgen und Chancen.

BZ: Frau Tellenbach, welche Strafe droht Marco in der Türkei?
Tellenbach: Wenn das Gericht den Tatverdacht des sexuellen Missbrauchs eines Kindes für gegeben ansieht, würde ein ...

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