Pietisten, Flüchtlinge, Pfadfinder und homosexuelle Christen treffen aufeinander
Flüchtlingsschicksale, Homo-Ehe, gerechtes Wirtschaften und Freude am Glauben – beim Evangelischen Kirchentag in Stuttgart wird gefeiert und engagiert debattiert.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Sie fallen auf: Inmitten der Kirchentagsbesucher, die bequeme Freizeitkluft und die roten Kirchentagschals tragen, hat sich auf dem Schlossplatz in Stuttgart eine Familie auf dem Boden niedergelassen: Zwei Frauen in Kopftuch, ein Vater, mehrere Kinder. "Wir sind aus Syrien geflüchtet", erzählt Sara Abd Rabba (16), die ihr Haar unter einem schwarzen Tuch verbirgt. "Unsere Mutter ist auf der Flucht gestorben." Das war in Bulgarien. Sie brauchte dringend Krebsmedikamente, die sie nirgends bekommen konnte.
Seit 18 Monaten leben der Vater und die Kinder nun in Sindelfingen. "Hier ist es besser. Hier können wir Deutsch lernen", sagt Sara. Durch Zufall sind sie auf den Kirchentag gestoßen. Sie wollten einen Familienausflug machen, um ein bisschen zu vergessen, was passiert ist. "Ich finde es schön, dass man in Deutschland den ...