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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2020

Per Flugtaxi in die Arktis

Von Henriette Witschel, Klasse 4c, Weiherhof-Grundschule, Freiburg  

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Eines Abends schlang Frederick seine Spaghetti mit Tomatensauce herunter. Seine Eltern waren beim Tanzen. Auf dem Tisch lag die Zeitung von heute. In einer besonders dick gedruckten Schlagzeile stand: "Flugtaxi in die Arktis." Frederick fand, das klang sehr toll, und rief seinem Eltern an, um sie zu fragen, ob er das Flugtaxi in die Arktis nehmen durfte. Die sagten: "Ja, ja, mach nur." Dann rief er auch noch seine beste Freundin Ernestine an und fragte sie, ob sie das Flugtaxi nehmen wollten. Sie war total begeistert und sagte ja.

Am nächsten Morgen flogen sie los. Am Nachmittag waren sie in der Arktis. Als sie ausstiegen, sahen sie einen Pinguin über das Eis tanzen. Sie schlichen näher an ihn heran. Und noch näher. Schließlich hatten sie ihn erreicht und flüsterten vorsichtig: "Hallo." Der Pinguin drehte sich um und sagte: "Hallo, ich bin Paul, und wer seid ihr?" Frederick stotterte: "I-ich b-b-bin F-Frederik." Ernestine hauchte: "Ich bin Ernestine, aber warum kannst du sprechen?" "Ach", schnatterte Paul, "das haben meine Eltern mir beigebracht."

Auf einmal hörten sie ein Poltern, und als sie in die Richtung schauten, aus der das Poltern kam, sahen sie eine weiße Wand auf sich zukommen. Paul rief: "Weg hier, das ist eine Schneelawine!"

Und er begann zur Seite wegzurennen. Frederick und Ernestine rannten Hals über Kopf hinterher. Sie rannten und rannten. So langsam ging ihnen die Luft aus. Sie stolperten trotzdem weiter. Auf einmal wurde das Eis total glatt und rutschig. Ernestine konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Frederick rutschte aus und schlitterte über das Eis. Die Schneelawine kam näher und näher. Hatten sie noch genug Zeit, um ihr zu entkommen? Frederick sprang auf und fiel gleich wieder hin. Vorsichtig rappelte er sich wieder auf und krabbelte auf allen Vieren von der glatten Stelle herunter. Ernestine machte das auch.

Als sie weiter rannten, hatten sie eine Riesenangst und waren total außer Atem. Und dann rollte die Schneelawine knapp an ihnen vorbei. Sie spürte nur einen eisigen Wind.

Erleichtert liefen sie in die Richtung, in der das Zuhause des Pinguins lag. Der Weg war weit, und als sie ankamen, war es schon spät in der Nacht. Pauls Eltern hatten sich schon Sorgen gemacht, wo er denn bleibt. Trotzdem freuten sie sich über den Besuch und brieten für Paul, Ernestine und Frederic ein paar Fischstäbchen an, die ganz ausgezeichnet schmeckten. Frederic und Ernestine boten sie auch ein weiches Bett an. Das nahmen die beiden sofort an und tatsächlich schliefen sie sehr gut.

Früh am Morgen machten sie sich wieder auf den Rückweg. Der Weg war sehr weit. Sie liefen und liefen. Da sie am Vortag so viel gerannt waren, kam er ihnen noch weiter vor. Erst als es dunkel war, sahen sie das Flugtaxi. Traurig verabschiedeten sie sich von Paul und stiegen in das Flugtaxi. Sie flogen los und kamen am späten Abend an. Sie verabredeten sich für den nächsten Tag. Am Abend fielen sie hundemüde ins Bett. Am nächsten Tag schrieben sie die ganzen Abenteuer als Geschichte auf.

Ressort: Schreibwettbewerb

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