Bastler
Patrick Trenkle aus Oberwinden ist XXL-Krippenbauer
Zuerst war der Stall da. Mittlerweile nimmt die Weihnachtskrippe von Patrick Trenkle aus Oberwinden fast den gesamten Garten ein – und er will weiterbauen.
Fr, 4. Dez 2015, 13:04 Uhr
Winden im Elztal
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Figuren kauft er auf Flohmärkten. Das Dach der Krippe besteht aus Ziegeln, das Mauerwerk aus Ytongsteinen. Moos und Wurzeln holt er aus dem Wald. Trenkle verdient sein Geld als Gärtner. Er arbeitet viel mit den Händen, er arbeitet auch an der frischen Luft. Die Krippe ist sein Hobby. "Wenn viel los ist, ziehe ich mich gerne zurück und baue weiter", sagt Trenkle. "Ich hab’ auch schon im Hochsommer an der Krippe gebastelt. Ich sehe das nicht als Arbeit – dann würde ich es bleiben lassen."
Er hat früh angefangen, schon als Kind baute er gemeinsam mit seinem Vater Krippen. "Ich bin nicht der Wahnsinnskirchgänger", sagt Trenkle, "aber die biblische Geschichte interessiert mich schon." Die Heilige Familie, andächtige Hirten, frohlockende Engel: Der 43-jährige Elztäler liebt es, in eine andere Welt abzutauchen – und ist noch lange nicht fertig. Die Flucht nach Ägypten soll dazukommen. Doch die, sagt er, sei gar nicht so einfach nachzubauen. "Und ich träume schon lange von einem schönen Kamel, das auch von der Größe her passt. Wenn ich irgendwo eins finde, ist es immer wahnsinnig teuer."
Geld verdient Trenkle nicht mit seiner Krippe – auch wenn manche Fans sogar aus der Ortenau in die Oberwindener Neudorfstraße fahren. Wer ihm vorschlägt, ein kleines Kässchen aufzustellen, erntet Kopfschütteln. "Ich will mich nicht bereichern", sagt er. "Außerdem wäre das Kässle nicht lange da."
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ