Theodor Fontane
Nachfahre des Herrn von Ribbeck macht Birnenschnaps
Der Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland aus Theodor Fontanes berühmtem Gedicht verschenkte der Legende zufolge Birnen. Auch sein heute 75-jähriger Nachkomme Friedrich-Carl von Ribbeck liebt Birnen. Nur verschenkt er sie nicht, sondern verarbeitet sie zu Schnaps und Essig, die er verkauft.
Gudrun Janicke
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NAUEN. Auch tot noch spendabel: Aus der Gruft eines Herrn von Ribbeck wuchs einst ein Birnbaum. Das zumindest schrieb der märkische Schriftsteller Theodor Fontane (1818 bis 1898) in einem berühmten Gedicht. An den Früchten erfreuten sich die Kinder des Dorfes. Von Birnen lebt heute auch ein Nachfahr des Herrn von Ribbeck.
Ein Birnbaum steht nicht in seinem Garten. Aber einige wunderschöne Exemplare kann Friedrich-Carl von Ribbeck fast in Sichtweite seines Hauses sehen. Der 75-Jährige genießt den Anblick. Vor 25 Jahren kehrte er im Zuge der Wende nach Ribbeck zurück, ins Zuhause seiner Familie, 60 Kilometer westlich von Berlin."Ich hatte ...