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Interview

Osteuropa-Experte zur Krise in der Ukraine

BZ-INTERVIEW: Der Osteuropa-Experte Alexander Rahr glaubt, dass nur Kompromisse die Krise in der Ukraine lösen können.  

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Demonstranten errichten auf dem Maidan...izei hatte zuvor Hindernisse geräumt.   | Foto: AFP
Demonstranten errichten auf dem Maidan, dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew, neue Barrikaden. Die Polizei hatte zuvor Hindernisse geräumt. Foto: AFP

FREIBURG. Alexander Rahr kennt die Ukraine gut und wirbt für Verständnis für deren enges Verhältnis zu Russland. Regierung und Opposition müssten aufeinander zugehen. Die Ukraine sei in der Frage der Westanbindung gespalten, sagt Rahr im Gespräch mit Dietmar Ostermann.

BZ: Herr Rahr, wie geht es weiter auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew?
Rahr: Ich denke, Präsident Janukowitsch weiß genau, dass es eine rote Linie gibt, die er nicht überschreiten darf. Wenn Blut fließt, dann macht er alle Türen zu für ein Assoziierungsabkommen mit der EU, er verliert die Hälfte seiner Bevölkerung, die Westukraine, die sich von ihm lossagen wird. Und er wird große Schwierigkeiten haben, ...

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