Ortschaften sollen mit Optimismus in die Zukunft schauen

Beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Langenau und Enkenstein wurde auf Erreichtes zurückgeblickt und anstehende Herausforderungen unter die Lupe genommen. Die angespannte Haushaltslage der Stadt wurde thematisiert.  

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Bürgermeister Dirk Harscher (links), O...mpfang in der Löwenzahnhalle Langenau.  | Foto: Edgar Steinfelder
Bürgermeister Dirk Harscher (links), Ortsvorsteherin Karin Bernbach (Enkenstein) und Ortsvorsteher Walter Würger (Langenau) beim Neujahrsempfang in der Löwenzahnhalle Langenau. Foto: Edgar Steinfelder
Der Langenauer Ortsvorsteher Walter Würger forderte zu Beginn seiner Ansprache die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den Ängsten weniger Raum zu geben und mit Optimismus in die Zukunft zu schauen. In seinem Jahresrückblick berichtete er über die besonderen Ereignisse im vergangenen Jahr. "So konnten wir für die Ortschaftsratswahlen erfreulicherweise eine Liste mit 15 Kandidaten und Kandidatinnen aufstellen", verkündete der Ortsvorsteher voller Stolz. Der historische Brunnen sei von der Landstraße auf das Friedhofsgelände verlegt worden und es sei eine Vorstellung der Planung für die Sanierung und Neugestaltung der Talstraße erfolgt. Auch die Bilanz der letzten fünf Jahre könne sich sehen lassen, so Würger. Herausragende Projekte seien die Erschließung des Neubaugebietes Im Stalten sowie die Sanierung der Landstraße gewesen. Alle Häuser seien mit Glasfaseranschlüssen versorgt, die Aufstockung des Kita-Bildungshauses sei bestens gelungen und die Renaturierung der Wiese konnte abgeschlossen werden. Für die Kernzeitbetreuung der Grundschulkinder gebe es jetzt einen Raum im Rathaus und auch für die Jugendlichen habe man einen Raum im Gemeindehaus bereitstellen können. Mit der Sanierung und den Umbauten für die Umkleideräume und WC-Anlagen in der Löwenzahnhalle sei ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen, so der Ortsvorsteher.

"Aber es wird auch weiterhin in Langenau spannend bleiben", prognostizierte Walter Würger. Als die nächsten großen Themen stehen demnach die Fortsetzung der Talstraßensanierung, der Hochwasserschutz bei der Inselstraße und Fabrikstraße sowie die Sanierung und der Neubau von Grundschule und Bildungshaus auf der Agenda. "Die Projekte sind zwar in den Haushalt der Stadt aufgenommen, man muss aber abwarten, wie sich die finanzielle Situation des städtischen Haushalts entwickeln wird und danach auch die Realisierung der Maßnahmen realistisch zeitlich einordnen", erklärte der Ortsvorsteher. Zudem berichtete er über die vielen Veranstaltungen im Ort, bei denen zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem Ortsteil Langenau im Einsatz waren. Sein Dank galt aber auch dem Schopfheimer Bürgermeister, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, den Mitgliedern der Langenauer Abteilungsfeuerwehr sowie den Langenauer Vereinen.

Die Enkensteiner Ortsvorsteherin Karin Bernbach stellt vor allem die nahezu abgeschlossenen Hochwasserschutzmaßnahmen in Enkenstein lobend heraus. Zudem habe man auf den Spielplatz neue Geräte installieren können und die Garage am Maibergsaal aufstocken und somit an das Feuerwehrhaus anbinden können. Das Rathaus sei verkauft, die Gresger Straße soll saniert werden und auch ein kleines Neubaugebiet sei in der Planung.

Bürgermeister Dirk Harscher zeichnete in seinem Rückblick zunächst ein düsteres Bild von der politischen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland, bevor er auch von der angespannten Haushaltslage der Stadt Schopfheim berichtete und die Schließung der Firma Würth bedauerte. Man müsse aber schon jetzt mit den Verantwortlichen der Firma Würth Kontakt aufnehmen, um das frei werdende Gelände wieder für gewerbliche Nutzung anbieten zu können, meinte er.

Schließlich stellte die evangelische Pfarrerin Ulrike Krumm der Versammlung die neue Struktur der evangelischen Gemeinde Schopfheim vor und verkündete die christliche Jahreslosung "Prüft alles und behaltet das Gute." Darüber, wie es mit dem Gemeindehaus in Langenau weiter geht, konnte sie allerdings noch keine konkreten Aussagen treffen. Den musikalischen Part beim Neujahrstreff gestaltete der Gitarrist und Sänger Matthias Lais und die Kinder der Grundschule, des Bildungshauses und der Langenauer Kita bekamen für ihre herzerfrischenden Liedvorträge viel Applaus von den Gästen in der Löwenzahnhalle. Interessant war auch die Vorstellung der 2020 neu gegründeten Langenauer Fasnachtsgruppe der Holzhauer Langenau durch das Vereinsmitglied Andrea Markstahler.
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