Opferlichter vor Gericht
Werbung der Firma Heliotron für angeblich rußarme Lichter aus Stearin bleibt Streitthema.
FREIBURG. Eigentlich geht es um Kleinigkeiten: Opferlichter, die pro Stück gerade mal ein paar Cent kosten. Der seit Monaten andauernde juristische Streit um erlaubte oder unerlaubte Werbung kostet Unternehmen und Verbände der Branche aber durchaus einiges an Geld und Nerven. Die Firma Heliotron aus Freiburg-Tiengen steht damit wieder einmal im Mittelpunkt juristischer Auseinandersetzungen.
Im vergangenen Frühsommer hatte die Firma Heliotron mit großer Werbekampagne ihr neues Produkt beworben: Opferlichter für Kirchen, die aus dem pflanzlichen Öl Stearin hergestellt werden statt aus dem Erdöl-Nebenprodukt Paraffin. Das neue Opferlicht sollte 98 Prozent weniger Ruß erzeugen als die herkömmlichen, behauptete die Firma mit Verweis auf eine Untersuchung ...