SC Freiburg
Oliver Leki: "Der SC steht nicht für Exzesse"
Der Fußballmarkt dreht heiß. Ablösesummen sind exorbitant gestiegen. Welche Rolle spielt die Kommerzialisierung für einen Verein wie den SC Freiburg, der mit einem eher bescheidenen Etat planen muss?
Sa, 9. Sep 2017, 8:28 Uhr
Freiburg
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Der Fußballmarkt dreht heiß – die Ablösesummen sind in dieser Saison exorbitant gestiegen. Gleichzeitig bekommen alle Erstligavereine mehr Geld, weil der neue Fernsehvertrag deutliche höhere Erlöse bringt. Welche Rolle spielt die Kommerzialisierung für einen Verein wie den SC Freiburg, der mit einem eher bescheidenen Etat planen muss? Wie sieht der weitere Weg aus? Was verändert sich durch das neue Stadion? Darüber haben sich Michael Dörfler und Joachim Röderer mit SC-Vorstand und Finanzchef Oliver Leki unterhalten.
BZ: SC-Fans haben es ausgerechnet: Drei neue SC-Stadien sind so teuer wie ein Neymar. Muss sich der SC-Vorstand einen neuen Taschenrechner kaufen, der all die langen Zahlenreihen anzeigen kann, um die es im Profifußball geht?Leki: Es ist schon ausufernd, was gerade passiert. Aber der Wahnsinn ist nicht erst mit Neymar entstanden. Die Frage, ob ein Spieler 220 Millionen Euro wert ist, die ist natürlich absurd. Er ist auch keine 50 Millionen wert. Wir haben den neuen TV-Vertrag, der uns allen mehr Geld in die Kassen spült. Es gibt China als Markt, der offensichtlich alle Marktmechanismen ignorieren und Unsummen investieren kann. Und du hast Märkte wie England oder Vereine wie Paris, wo Geld offensichtlich keine Rolle spielt. Diese Faktoren haben die Dinge noch einmal richtig verändert. Das merken auch wir, wenn es um Transferzahlungen, um Gehälter oder Spielerberaterhonorare geht. Das alles hat angezogen.
BZ: Kann man sich als Verein gegen ...