Kolumbiens Ex-Guerilleros lernen und proben den Alltag im Frieden / Doch durch Drohungen rechter Politiker könnten erneut Konflikte ausbrechen.
Ein ehemaliger Kämpfer der Farc – noch mit seiner Waffe, die er bald abgeben muss. Foto: dpa
Die Sonne schüttet ihr goldenes Morgenlicht über die Steppe am Fuße der Perija-Berge im Osten Kolumbiens aus. Da tauchen an einer Einfahrt in den Feldweg nach Pondores plötzlich vier Panzer auf. Sie wirken einschüchternd, genauso wie die schwerbewaffneten Soldaten im Kampfanzug daneben. Aber die jungen Männer winken dem vorbeifahrenden Schulbus genauso freundlich zu wie dem Auto mit dem großen Presseschild. Keine Ausweiskontrolle, keine einschüchternden Fragen. Er sei froh, dass er in diesem Krieg nicht mehr den Kopf hinhalten müsse, sagt ein junger Soldat lächelnd.
Der längste Bürgerkrieg Lateinamerikas ist ...
Kolumbiens Ex-Guerilleros lernen und proben den Alltag im Frieden / Doch durch Drohungen rechter Politiker könnten erneut Konflikte ausbrechen.
