Weltklimakonferenz
Offenbar Einigung auf Klima-Entschädigungsfonds für arme Länder
Ärmere Länder tragen weniger zur Klimakrise bei, leiden aber teils stärker darunter. Jetzt haben sich die Delegationen für die Weltklimakonferenz offenbar auf einen Entschädigungsfonds geeinigt.
epd
So, 5. Nov 2023, 13:28 Uhr
Panorama
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Er sei froh, dass bei den Vorverhandlungen in den vergangenen Tagen in den Vereinigten Arabischen Emiraten die Vereinbarung gelungen sei, dass zahlreiche Länder und nicht nur die Industrienationen in den Fonds einzahlen werden, sagte Flasbarth. "Auch die inzwischen reichen Länder wie die Golfstaaten oder ein Land wie China mit den inzwischen höchsten Treibhausgasemissionen können sich ihrer Verantwortung nicht mehr entziehen." Das diene der Gerechtigkeit bei der Bewältigung des Klimawandels.
Die Beteiligung am Fonds war eines der großen Streitthemen. So hatte China zunächst jegliche finanzielle Verpflichtung abgelehnt. Ebenso umstritten war die Ansiedlung des Finanzinstruments an die Weltbank, weil einige Delegationen damit einen zu großen Einfluss der Industriestaaten befürchten, die das Sagen bei der Weltbank haben. Nun wurde Flasbarth zufolge entschieden, dass der Fonds zunächst für vier Jahre an die Weltbank angesiedelt werden soll. An diesen Fragen war ein erster Anlauf für die Ausgestaltung des Fonds im Oktober in Ägypten gescheitert.
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