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Ökostrom ist nicht immer ganz öko

Marktführer Lichtblick gibt zu, bei Engpässen Atom- und Kohlestrom zu kaufen / Verbraucherschützer fordern mehr Transparenz  

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Reinen Ökostrom versprach Lichtblick noch gestern  im Internet    | Foto: BZ
Reinen Ökostrom versprach Lichtblick noch gestern im Internet Foto: BZ

FREIBURG. Der Marktführer unter den Ökostromanbietern, die Hamburger Firma Lichtblick, steht in der Kritik. Das Unternehmen musste gestern eingestehen, Strom auch an der Leipziger Energiebörse EEX einzukaufen. Dort wird nur ein allgemeiner Strommix gehandelt, der auch Kohle- und Atomstrom enthält. Lichtblick selbst beziffert die Menge auf "0,5 Prozent bezogen auf die insgesamt an Endkunden abgegebene Energiemenge". Das Unternehmen aber wirbt mit reinem Ökostrom.

Lichtblick weist in seinem Strommix einen Anteil von 100 Prozent erneuerbare Energien aus – was vor dem Hintergrund des bekannt gewordenen Börsenhandels widersprüchlich klingt. Gleichwohl ist der ausgewiesene Ökostromanteil durchaus korrekt, weil ...

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