Soziale Ungleichheit
Ökonom Feld: "Zwischen den Ländern sinkt die Einkommensungleichheit"
"Eine gute Nachricht" nennt es Freiburgs Topökonom Lars Feld, dass Geringverdiener besonders vom Aufschwung profitiert haben. Aber wie sieht es weltweit aus? Und was ist mit den Vermögen?
Mo, 9. Mär 2020, 14:04 Uhr
Wirtschaft
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Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat gerade bestätigt: In Deutschland driften die Bruttolöhne von Spitzen- und Geringverdienern nicht etwa weiter auseinander. Nein, die Lohnlücke schließe sich. Auch international hat die Einkommensungleichheit abgenommen, erklärt Lars Feld, etwa wegen des Aufstiegs Chinas zur Wirtschaftsmacht. Innerhalb vieler Gesellschaften sehe es aber ganz anders aus, sagt der Chef des Freiburger Walter-Eucken-Instituts und Wirtschaftsweise im Gespräch mit Ronny Gert Bürckholdt.
BZ: Herr Feld, die Lohnungleichheit schrumpft. Kann man sagen, es geht ein Stück gerechter zu in Deutschland?Feld: Wenn Sie damit sagen wollen, dass es per se gerecht ist, wenn Löhne und Einkommen möglichst gleich verteilt sind, dann kann ich dem nicht widersprechen. Dahinter steht aber eine bestimmte ...