Ob er wirklich schlau ist, ist nicht eindeutig zu sagen

Zisch-Reporter finden einen toten Fuchs im Wald und beginnen daraufhin, über die Tiere zu recherchieren.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Kuschlig rot: ein Rotfuchs  | Foto: Patrick Pleul
Kuschlig rot: ein Rotfuchs Foto: Patrick Pleul
Wir haben am 27. Februar etwas entdeckt. Auf den ersten Blick sah es aus wie ein Stinktier oder ein Dachs beim Schlafen in seinem Bau. Nach genauem Hinsehen stellte sich heraus, dass es ein Fuchs war. Wir verriegelten den Eingang und stupsten ihn mit einem Stock an.

Als er sich nicht rührte, wussten wir, dass er tot war. Zuerst dachten wir, es wäre ein Jungtier, bis wir versuchten, ihn, ohne ihn anzufassen herauszuholen. Da stellten wir fest, dass es doch ein ausgewachsener Fuchs sein musste. Er war viel zu groß und zu schwer, um ihn herauszuholen.

Wir holten unser Handy und machten Fotos von dem Fuchs. Danach schütteten wir den Bau zu, denn es stank zum Himmel. Kurz darauf gingen wir zusammen nach Hause und suchten in unseren Tierbüchern nach Informationen zum Fuchs. Bei unserer Suche fragten wir uns: "Was fressen Füchse eigentlich?" Der Fuchs frisst Mäuse und andere kleine Nager. Aber auch Käfer, Grillen und Grashüpfer sowie Früchte und Pflanzen stehen auf seinem Speisezettel. Wir fragten uns auch, ob Füchse wirklich so schlau sind, wie man sagt. Einige ihrer Verhaltensweisen scheinen diesen Ruf zu bestätigen. Wer einen Fuchs fangen will, muss darauf achten, dass er einen nicht riecht. Denn wenn der Fuchs den Menschen wittert, sucht er schleunigst das Weite.

Werden Füchse von Hunden gehetzt, laufen sie auf ihrer eigenen Spur zurück oder an Zäunen oder gefällten Bäumen entlang. So lenken sie die Hunde von ihrer Fährte ab. Aber Füchse können auch leichtsinnig sein. Oft lassen sie sich aus ihrem Versteck herauslocken, wenn man ihr Bellen nachahmt. Sie kehren auch in Gegenden zurück, in denen man sie früher gejagt hat. So kann man die Frage, ob der Fuchs nun besonders schlau ist, nicht eindeutig beantworten.

Und dann wollten wir noch herauskriegen, welche Feinde der Fuchs hat. Früher wurden dem Fuchs Adler und Wölfe gefährlich. Sie sind Einzelgänger und jagen alleine. Bei unseren Untersuchungen lernten wir, dass Füchse so um die zwölf Jahre alt werden können. Außerdem erfuhren wir noch andere Sachen über Füchse, zum Beispiel, dass Füchse 60 bis 90 Zentimeter lang werden können und 40 Zentimeter hoch. Außerdem wiegen Füchse ungefähr sieben Kilogramm.

Am Schluss fragten wir uns, warum unser Fuchs gestorben ist: War er zu alt oder war er krank? Wir glauben, dass er an Räude gestorben ist. Das ist eine häufige Hauterkrankung bei Füchsen. In Wikipedia steht, dass sie innerhalb von drei Monaten zum Tod führen kann.

Was wir nicht herausfinden konnten, ist, wie viele Gänse dieser Fuchs wohl gestohlen hat...

PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel