Ob auf der Straße oder der Fähre
Die Kulturnacht zeigte, wie grenzüberschreitender Kulturgenuss funktioniert: Lesungen, Konzerte, Kunst und Theater in einer Nacht
LAUFENBURG. Mitten in der Altstadt hat eine junge Malerin ihre Staffelei aufgebaut und malt unter den Augen des Publikums an einem riesigen Gemälde. Aus dem Ratssaal dringen mitreißende keltisch-bretonische Klänge. Auf der Fähre, die unter dem Vollmond von einer Rheinseite zur anderen pendelt, werden alte Geschichten aus dem Hotzenwald erzählt: Schlaglichter der fünften Laufenburger Kulturnacht, die am Samstag wieder vielfältigste Eindrücke und Begegnungen mit Kunst, Musik und Theater beidseits des Rheins bot.
Viele Kulturfreunde wanderten mit von Station zu Station, denn Abwechslung war wahrlich geboten in diesen Stunden des grenzenlosen Kulturvergnügens. Die einzelnen Veranstaltungen waren durchweg sehr gut besucht. Frankophile suchten gern das Kulturcafé im Rathausfoyer auf, wo der ...