"Nur nachts auf die Felder getraut"
KRIEGSENDE IN MÜLLHEIM: Am 10. März 1945 heftigster Beschuss der Kreisstadt/ Sechs Tote und 106 beschädigte Häuser.
Kathryn Babeck
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
MÜLLHEIM. Sechs Tote, zwölf zerstörte und 94 beschädigte Häuser: Das ist die Bilanz vom 10. März 1945, notiert von Josef Gür, damals Meister der Schutzpolizei, und bei allen Schadensfällen im Einsatz. Seit November 1944 schießen die Franzosen vom linken Rheinufer auf Müllheim. Ein Teil der Bevölkerung wird nach Badenweiler evakuiert.
Samstag, 9.15 Uhr: Jagdbomber greifen die Oberstadt an. Die Wilhelmstraße wird besonders stark getroffen, der Markgräflerhof und das Gasthaus "Ochsen" werden total zerstört. In die Artilleriekaserne und die Teschner-Kaserne (heute Robert-Schuman-Kaserne) schlagen Bomben ein und das Wehrmeldeamt brennt aus. Zwölf Bomben fallen an diesem Morgen auf die damalige Kreisstadt. Ein Soldat wird bei dem Angriff verwundet. Um 17 Uhr wird die Stadt zum zweiten Mal von Jagdbombern ...