Nur ein Weg führt zur Mitte und zurück
Verwirren kann ein Labyrinth sehr wohl, zum Verirren taugt es nicht / Ein Überblick.
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Das Labyrinth weist im Gegensatz dazu nur einen einzigen Weg auf. Dieser Weg wechselt zwar ständig die Richtung, aber er führt ohne Kreuzungen ins Ziel. Er geht hin und her, und er biegt immer wieder nach innen und nach außen ab. Am Ende gelangt er zur Mitte. Dort ist sozusagen der Ort der Umkehr. Der gleiche Weg führt wieder nach draußen zurück. Das echte Labyrinth ist nur an einer einzigen Stelle geöffnet. Hier beginnt der Weg ins Labyrinth.
Die Formen von Labyrinthen sind ganz unterschiedlich. Die äußere Begrenzungslinie kann rund, rechteckig oder vieleckig sein. "Kretisches Labyrinth" heißt die Urform der Labyrinthfigur. Es geht von einem Kreuz aus, um das sieben Kreise (Umgänge) gezogen werden, die einen verschlungenen Weg bilden. Das "Otfried-Labyrinth" sieht so ähnlich aus, aber es hat einen großen Kreis als Mitte, und es hat eine runde Form. Es hat elf Umgänge.
Das "römische" Labyrinth hat meistens eine quadratische Form und ist in vier Teile geteilt. Auf dem Weg in die Mitte muss man alle vier Teile durchlaufen.
Eine berühmte griechische Sage erzählt vom einem Labyrinth. Vermutlich war es aber eher ein Irrgarten. Es ist die Sage vom Minotaurus. Sie erzählt vom kretischen König Minus, dessen Frau Pasiphae sich in einen Stier verliebte.
Da war der König sauer, und er befahl seinem Architekten, für diesen Stier ein Labyrinth als Gefängnis zu bauen. Theseus wird zum Stier ins Labyrinth geschickt. Die Tochter des Königs, Ariadne, gibt ihm einen Faden mit. Theseus tötet Minotaurus und findet mit Hilfe des Fadens den Weg aus dem Labyrinth wieder heraus.
http://www.grundschule-wagenstadt.de www.mymaze.de, http://www.das-labyrinth.de
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