Bundestagswahl im Südwesten

Nur 16 Stimmen: Grüne liegen hauchdünn vor Stuttgarter CDU

Der amtierende Bundesminister Cem Özdemir konnte sein Stuttgarter Direktmandat für den Bundestag vor drei Jahren deutlich gewinnen. Auch seine Nachfolgerin ist siegreich. Aber nur hauchdünn.  

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Die Grünen-Kandidatin liegt in ei...uchdünn vor der CDU-Kontrahentin.  | Foto: Helena Dolderer/dpa
Die Grünen-Kandidatin liegt in einem der Stuttgarter Wahlkreise hauchdünn vor der CDU-Kontrahentin. Foto: Helena Dolderer/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa) - Mit nur 16 Stimmen Vorsprung haben die Grünen nach dem vorläufigen Endergebnis ihr Stuttgarter Direktmandat für den Bundestag verteidigt. Demnach kamen zwar sowohl die Grünen-Politikerin Simone Fischer als auch Elisabeth Schick-Ebert von der CDU in einem Kopf-an-Kopf-Rennen auf jeweils 28,3 Prozent der Stimmen. 

Auch nach dem neuen Wahlrecht kann Fischer damit rechnen, in den Bundestag einzuziehen, weil die Grünen nur über wenige Direktkandidaten verfügen. Ein Blick auf die Gesamtstimmen macht deutlich, wie hauchdünn Fischers Vorsprung im Wahlkreis 258 Stuttgart I ausfällt: Insgesamt 45.668 Mal machten Wahlberechtigte das Kreuz hinter ihrem Namen, 16 Kreuzchen weniger erhielt Schick-Ebert. 

Die Stadt betont allerdings auch, es könne noch leichte Veränderungen geben, wenn das amtliche Endergebnis vorliegt. Geduld ist deshalb bei den Kontrahenten gefragt: Der Kreiswahlausschuss stellt die endgültigen Zahlen erst am Dienstagnachmittag fest.

Den Wahlkreis hatte 2021 der amtierende Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir deutlich gewonnen. Er will bei der nächsten Landtagswahl 2026 als Spitzenkandidat der Grünen antreten. Fischer, die auch Landes-Behindertenbeauftragte des Landes ist, würde sich im Falle eines sicheren Erfolgs im neuen Bundestag vor allem für gute Pflege einsetzen.

© dpa‍-infocom, dpa:250223‍-930‍-384692/1

Schlagworte: Cem Özdemir, Elisabeth Schick-Ebert, Simone Fischer
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