Norwegens Thronerbin wird volljährig
Prinzessin Ingrid Alexandra feiert ihren 18. Geburtstag pandemiebedingt im kleinsten Kreis.
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Die einzige nicht nur angeheiratete Königin in Norwegen, war Margarete von Dänemark. Vor rund sechs Jahrhunderten herrschte sie über Schweden und das damals provinzielle, arme Norwegen. Dank dem Ende der 60er Jahre entdeckten Erdöl wird Ingrid eines Tages den Thron eines der reichsten Königreiche der Welt besteigen. Doch der Reichtum schützt nicht vor Corona. Norwegen ist derzeit besonders hart betroffen. Ein wenig wird Ingrid wohl trotzdem feiern. Im engsten Kreis. "Sie wird wohl mit Torte zum Frühstück und Geschenken von der Familie aufgeweckt. Das ist Brauch am Schloss", so Königshausexpertin Caroline Vagel gegenüber einer norwegischen Zeitung.
Rund zweieinhalb Jahre nach der Hochzeit von Königssohn Haakon und seiner Frau Mette-Marit kam die kleine Prinzessin in Oslo zur Welt. Ingrid erfreut sich im Land großer Popularität. Sie gilt als ruhig, ausgeglichen, bescheiden und gleichzeitig selbstbewusst.
Die Thronerbin trat zugunsten einer ungestörten Kindheit nur selten ins Scheinwerferlicht. So war sie das erste Königshausmitglied, das nur in eine gewöhnliche Grundschule ging, statt auf eine Eliteschule in der Hauptstadt oder im Ausland. Erst 2014 wechselte sie auf eine Privatschule, auch um ihre Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern.
Mit der Volljährigkeit rückt sie nun mehr ins Rampenlicht, mehr Verantwortung kommt auf sie zu. Die Prinzessin erhält ein Büro, wird den Thron aber wohl noch lange Zeit nicht besteigen. Vor ihr ist erst einmal ihr Vater dran.
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