Ukraine-Krieg

Nordkorea bestätigt eigene Soldaten im Ukraine-Krieg

Bislang hat Pjöngjang die Truppenentsendung zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg geheim gehalten. Nun spricht Nordkoreas Militärführung von der erfolgreichen "Befreiung der Region Kursk".  

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Erstmals hat Nordkorea den Einsatz von...daten im Ukraine-Krieg bestätigt.  | Foto: Kristina Kormilitsyna/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Erstmals hat Nordkorea den Einsatz von nordkoreanischen Soldaten im Ukraine-Krieg bestätigt. Foto: Kristina Kormilitsyna/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Pjöngjang/Seoul (dpa) - Nordkorea hat erstmals bestätigt, eigene Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg entsandt zu haben. Der Einsatz sei demnach auf Befehl von Machthaber Kim Jong Un angeordnet worden, berichtete Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA. "Die Operationen zur Befreiung der Region Kursk" seien siegreich abgeschlossen worden, wird die nordkoreanische Militärführung von KCNA zitiert. 

Auch Russlands Militärführung hatte am Samstag erstmals den Einsatz der nordkoreanischen Soldaten im Ukraine-Krieg bestätigt. Zuvor hatten beide Staaten die Truppenentsendung weder bestätigt noch dementiert. 

Laut Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes hat Nordkorea im vergangenen Herbst rund 11.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands entsandt. Diese sollen vor allem in der Region rund um die von der Ukraine besetzten Gebiete im russischen Kursk eingesetzt worden sein. Zu Beginn des Jahres soll Nordkorea laut der südkoreanischen Militärführung weitere 3.000 Soldaten entsandt haben. Laut Seoul soll Nordkoreas Armee im Ukraine-Krieg rund 4.000 Verluste erlitten haben, was sowohl Verletzte als auch Tote umfasst.

Zusätzlich zur Entsendung von Soldaten liefert Nordkorea nach Angaben des südkoreanischen Generalstabs auch weiterhin Munition und Waffen im großen Stil nach Russland, darunter Kurzstreckenraketen, Panzerhaubitzen und Raketenwerfer.

© dpa‍-infocom, dpa:250428‍-930‍-471840/2

Schlagworte: Kim Jong Un

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