Konflikte

Nordkorea: Atomprogramm ist keine Verhandlungsmasse

Zuletzt hatte die US-Regierung unter Trump bestätigt, am Ziel einer vollständigen nuklearen Abrüstung Nordkoreas festzuhalten. Für Pjöngjang hingegen ist das Atomprogramm nicht verhandelbar.  

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Laut Nordkoreas staatlicher Nachrichte...andes nicht verhandelbar. (Archivbild)  | Foto: Uncredited/KCNA/KNS/dpa
Laut Nordkoreas staatlicher Nachrichtenagentur KCNA ist das Atomprogramm des Landes nicht verhandelbar. (Archivbild) Foto: Uncredited/KCNA/KNS/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Pjöngjang (dpa) - Laut Angaben der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA ist das Nuklearprogramm des Landes keine Verhandlungsmasse, sondern dient dem Kampfeinsatz gegen feindliche Aggressoren. "Unser Atomwaffenarsenal ist eine unveränderliche und praktische Waffe, um jegliche Aggression durch feindliche Kräfte, die unsere Souveränität und die Sicherheit unserer Bevölkerung verletzen und den regionalen Frieden bedrohen, schnell zu unterbinden", heißt es in einem Kommentar von KCNA. Die nordkoreanische Politik der "grenzenlosen nuklearen Aufrüstung sei mehr als gerechtfertigt." KCNA gilt als Sprachrohr der Parteiführung. 

Nur wenige Stunden zuvor hatte US-Präsident Donald Trump bei einem Treffen mit dem japanischen Premier Shigeru Ishiba in Washington bekräftigt, dass man weiterhin am Ziel einer "vollständigen Denuklearisierung Nordkoreas" festhalten werde, wie es in einer gemeinsamen Stellungnahme heißt. 

Bei einer anschließenden Pressekonferenz pries Trump zudem sein gutes Verhältnis zu Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. "Wir werden Beziehungen zu Nordkorea haben, mit Kim Jong Un bin ich sehr gut ausgekommen", sagte der Republikaner mit Blick auf seine erste Amtszeit. "Ich denke, es ist ein sehr großer Vorteil für alle, dass ich mit ihm auskomme. (...) Ich komme mit ihm aus, er kommt mit mir aus. Und das ist eine gute Sache, keine schlechte Sache", so Trump über den Nordkoreaner.

Während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident verfolgte Trump eine unkonventionelle Nordkorea-Politik, die von anfänglichen Drohungen zu direkter Diplomatie mit Kim Jong Un führte. Die beiden trafen sich dreimal: erst in Singapur, dann in Hanoi und schließlich in der entmilitarisierten Zone Koreas im Juni 2019. Trotz dieser Bemühungen gab es keine Einigung über eine Denuklearisierung Nordkoreas.

© dpa‍-infocom, dpa:250208‍-930‍-368788/1

Schlagworte: Donald Trump, Kim Jong Un, Shigeru Ishiba
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