Bundesliga

"Noch nicht blind eingespielt": TSG 1899 Hoffenheim-Torwart Oliver Baumann spricht über sein Team

Für Hoffenheims Kapitän Oliver Baumann ist bei der TSG in dieser Saison "alles irgendwie spät" passiert – zu spät könnte man auch sagen. Sein Team kommt einfach nicht richtig in Schwung.  

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Hoffenheims Torwart Oliver Baumann  | Foto: Swen Pförtner (dpa)
Hoffenheims Torwart Oliver Baumann Foto: Swen Pförtner (dpa) 

Die TSG 1899 Hoffenheim schleppt sich auch mit dem neuen Trainer Christian Ilzer in die Winterpause. Das 0:0 gegen FCSB Bukarest in der Europa League hat die Kraichgauer nicht gerade beflügelt. Ausgerechnet jetzt geht es in der Bundesliga zur äußerst heimstarken Borussia nach Dortmund (Sonntag, 17.20 Uhr). Fußball-Nationaltorwart Oliver Baumann macht derweil die Vereinspolitik mitverantwortlich für die schwierige Lage.

"Es ist alles nicht so einfach in dieser Saison. Wir sind noch nicht blind eingespielt", sagte der Kapitän nach dem nächsten harmlosen Auftritt auf internationalem Parkett. Alles sei "irgendwie spät passiert", erklärte Baumann. Meint er verschleppte Transferaktivitäten, den Trainerwechsel? "Alles." Die Kraichgauer hatten im Sommer erst nach der Trennung von fast der gesamten Geschäftsführung um den langjährigen Manager Alexander Rosen neue Spieler verpflichtet, die größtenteils noch mit sich zu kämpfen haben. Nach schwierigen Wochen unter Pellegrino Matarazzo wurde der Chefcoach im November von Ilzer abgelöst, unter dem es nun nur mühsam vorangeht.

Viele Dinge "auf die Mannschaft eingeprasselt"

Mit Blick auf seine Kollegen sagt Baumann: "In der Mannschaft stimmt es. Aber wir haben natürlich Schritte zu gehen. Die Jungs probieren, die machen, die tun. Das passt alles." Man habe durch die vielen Spiele aber kaum die Möglichkeit, das neue System von Ilzer im Training einzustudieren.

Die Umstellung auf die Vierer-Abwehrkette klappte zuletzt ganz gut. Im Mittelfeld hat der 47-jährige Österreicher mit Toptalent Tom Bischof, Anton Stach und dem plötzlich wieder entdeckten Abräumer Diadie Samassékou zwar seinen Stamm gefunden. Aber in der Offensive, in der Jacob Bruun Larsen gegen den rumänischen Spitzenreiter drei Chancen vergab, hakt es. Der Ex-Leverkusener Adam Hlosek – mit geschätzten 18 Millionen Euro teuerster Einkauf – wirkt immer noch wie ein Fremdkörper. Und Routinier Andrej Kramaric fehlt derzeit die Effektivität.

In Dortmund, so Baumann, müsse die Mannschaft "einen wahnsinnigen Kampf hinlegen". Wettbewerbsübergreifend sind die Kraichgauer seit sechs Auswärtsspielen ohne eigenes Tor. Und Dortmund – mit dem Ex-Hoffenheimer Stürmer Maximilian Beier – stellt derzeit das beste Heimteam der Liga mit sechs Siegen und einem Remis.

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