Tiere

Noch eine Woche abgeschirmt: So neugierig ist das Eisbärbaby

Gut eine Woche hat der kleine Eisbär in Karlsruhe noch Ruhe. Dann dürfen Zoogäste ihn sehen. Auf was sich die Menschen einstellen sollten.  

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Neugierig ist der kleine Eisbär. Foto: Uli Deck/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Karlsruhe (dpa) - Der vier Monate alte Eisbär im Karlsruher Zoo fühlt sich in seinem Gehege sichtbar wohl. Manchmal dreht er sogar eine kleine Tour alleine - immer überwacht von Mutter Nuka. Nur ins Wasser wagt er sich noch nicht wirklich. "Er hat sich so'n bisschen ins Wasser getraut, der kleine Eisbär. Richtig Schwimmen ist es noch nicht", sagte Zootierarzt Marco Roller. "Bis zum Bauchnabel war er schon drinne, arg viel weiter nicht."

Kommende Woche Mittwoch will der Zoo erstmals Publikum an das Gehege lassen. Bisher ist der Zugang abgesperrt, Zäune versperren die Sicht. Das Anfang November geborene Jungtier sollte sich in Ruhe eingewöhnen.

Vielleicht sieht man das Jungtier nicht

Der Zoo rechnet mit einem regelrechten Ansturm. "Die Aufmerksamkeit ist unendlich groß", sagte Sprecher Timo Deible. Ein Grund sei, dass in dieser Saison nur zwei Eisbären in europäischen Zoos zur Welt gekommen seien.

Der Zugang soll daher reguliert werden, wie er sagte. Die Gäste sollten sich nicht an die Scheibe quetschen und die Tiere sollten geschützt werden. Die genauen Maßnahmen will der Zoo im Laufe der Woche bekanntgeben.

Zoobesucher und -besucherinnen müssten sich allerdings darauf einstellen, dass sie das Jungtier nicht sehen. "Wir werden die Tiere nicht nach draußen sperren", sagte Deible. Nuka und der Kleine hätten jederzeit die Möglichkeit, in den Innenteil der Anlage zu gehen. Das sei im Sinne des Tierwohls.

Fressen, Spielen und immer wieder Schlafen 

Auch ist der Kleine nicht ständig aktiv, sondern döst immer wieder - mal im Stroh, mal an der Seite von Mutter Nuka. Dann spielt der noch namenlose Eisbär etwa mit Ästen, welche die Tierpfleger ins Gehege geworfen haben.

Anderthalb bis zweieinhalb Jahre trinke er noch die fettreiche Milch seiner Mutter, sagte Tierarzt Roller. So lang solle er auch bei ihr bleiben. Zudem füttern die Mitarbeitenden die Tiere unter anderem mit Salat, Kartoffeln und Tomaten. Aber auch Lachsöl und Fisch möge der Eisbär schon.

© dpa‍-infocom, dpa:250304‍-930‍-392899/1

Schlagworte: Mutter Nuka, Timo Deible, Marco Roller
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