"Nicht mehr verständlich, was hier geschieht"
BZ-INTERVIEW mit Wittnaus Bürgermeister Enrico Penthin und seinem Stellvertreter Alexander Schuldis über die Konflikte in der Gemeinde und mit dem Landratsamt.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
WITTNAU. Wann darf in Wittnau wo und wie oft wie lange gefeiert werden? Diese Frage beschäftigt den Ort nicht erst seit der Demonstration der Vereine vor fünf Wochen. Seit Jahren schwelt der Konflikt um die Nutzung des Vereinshauses und des Dreschschopfes. Jetzt ist das Gallushaus saniert und bereit für Veranstaltungen. Doch auch hier stellt sich die Frage, was ist erlaubt, was will und was muss die Dorfgemeinschaft verkraften? Über ihre Sicht der Dinge sprachen Tanja Bury und Andrea Gallien mit Wittnaus Bürgermeister Enrico Penthin und seinem Stellvertreter, Gemeinderat Alexander Schuldis.
BZ: Sie haben mit dem Vereinshaus an der Grenze zu einem Allgemeinen Wohngebiet ein schwieriges Erbe von Ihrem Vorgänger Erich Birkle übernommen. Ärgert Sie das?Penthin: Ich muss mit dem umgehen, was ich im Ort vorgefunden habe und möchte auch nicht über meinen Vorgänger urteilen. Nur soweit: Der Standort ist sicher nicht der günstigste, aber er ist bau- und planungsrechtlich in Ordnung. Die Nutzung des Hauses ist in der Baugenehmigung nicht detailliert bestimmt und daraus rührt auch der Ärger der vergangenen Jahre. Über öffentliche Veranstaltungen steht in der Baugenehmigung nichts drin, weder, dass sie erlaubt, noch, dass sie verboten sind. Und was vereinsbezogene Veranstaltungen sind, das ist ein Begriff, der unterschiedlich ausgelegt werden kann. Wie Sie wissen, läuft derzeit eine Klage eines Anwohners, ...