Neues Gewerbegebiet kommt voran

Das neue Gewerbegebiet an der B3 ist durchaus ein großes Projekt für Auggen. Infos zum aktuellen Stand gab es nun im Gemeinderat, der Planungs- und Bauarbeiten vergab.  

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Es geht voran mit dem Gewerbegebiet "Ob dem Bären" in Auggen. "Bevor ein Bagger aufs Feld rollt", wie Bürgermeister Ulli Waldkirch im Gemeinderat sagte, habe die Gemeinde eine Firma aus Berlin damit beauftragt, das Gelände auf Kampfmittel zu untersuchen.

Die Fläche liegt am südlichen Ortseingang zwischen B3 und Bahngleisen. Gerade die Rheintalbahn stand im Zweiten Weltkrieg unter Beschuss. Das Büro aus Berlin zog geschichtliche Protokolle und alte Luftbildaufnahmen heran. "Eine Kontamination mit Kampfmitteln konnte ausgeschlossen werden", so Waldkirch.

Der nächste Schritt ist nun die Untersuchung des Baugrunds. Der Gemeinderat vergab sie für rund 11.000 Euro an eine Firma aus Endingen. Ihre Geologen entnehmen nun Schichten- und Bodenproben. Elf Kleinbohrungen sollen Aufschluss über den Bodenaufbau geben. Außerdem werden zwei Sonden in den Boden "gerammt", um unter anderem die Lagerungsdichte zu vermessen.

Klar ist, dass es zur Entwässerung des Gewerbegebiets ein neues Hebewerk fürs Schmutzwasser braucht. Denn das Baugebiet liegt rund anderthalb Meter unter dem Straßenniveau der Bundesstraße. Das Hebewerk soll an die Entwässerung in der Bahnhofstraße angeschlossen werden. Vorhandene Hebewerke im Dorf zu nutzen, wäre laut Gemeindeverwaltung zu teuer geworden. Man hätte dafür die B3 untertunneln und die Anschlüsse an vorhandene Werke "durchs halbe Dorf" legen müssen, so Waldkirch.

Der Gemeinderat beschloss, ein Ingenieurbüro aus Müllheim zu beauftragen. Dieses übernimmt mehrere weitere Arbeiten, unter anderem die Planung der Erschließungsstraßen und der Straßenbeleuchtung. Alles zusammen kostet die Gemeinde rund 270.000 Euro.

Später kommen die Kosten für Bauleistungen in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro hinzu. Sie sind noch nicht im Haushalt berücksichtigt. Dazu gebe es eine Sonderfinanzierung, erinnerte Waldkirch.
Schlagworte: Ulli Waldkirch
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