Neuer Name für eine neue Straße
Der Gemeinderat Bötzingen hat dem Satzungsbeschluss zum Baugebiet "Marchstraße II" zugestimmt. Die anbindende Straße hat nun einen Namen.
Der Aufstellungsbeschluss für das 2535 Quadratmeter große Areal am nordöstlichen Ortsrand war schon im April 2022 gefasst worden. Besonders beim Thema Wasser und Hochwasserschutz habe man länger nach den richtigen Lösungen suchen müssen, erklärte Stefan Läufer des beauftragten Freiburger Stadtplanungsbüros FSP. Mit der Nachbarschaft – Wohnbebauung auf der einen Seite, viele Gärten und Flächen zur Freizeitnutzung auf der anderen Seite – erwarte er keine Konflikte. Für die Gemeinde sei das neue, kleine Baugebiet eine ressourcenschonende Abrundung des vorhandenen "Siedlungskörpers", schreibt die Gemeinde Bötzingen in der Sitzungsvorlage.
Die Erschließungsstraße sei so geplant worden, dass eine Erweiterung möglich sei, sagte Läufer. Ortsbaumeister Siegfried Brenn erklärte, dass diese für die anstehende Baulandumlegung schon jetzt einen Namen brauche. Die Verwaltung habe sich Gedanken dazu gemacht, aus der historischer Sicht wären Kuhgasse, der ehemalige Name der Marchstraße, oder Roßgasse, so der vormalige Name der Neuershauser Straße, denkbar. Bezogen auf die umgebende Natur seien auch Kirschbaumweg, Kirschenweg oder Im Obstgarten denkbar. Die Verwaltung, sagt Brenn, favorisiere die Bezeichnung Kirschenweg.
Ob es dort viele Kirschbäume gegeben habe, wurde später im Ratsgremium gefragt. Es seien wohl eher Apfelbäume gewesen, sagte Ralf Trautwein (CDU). Sven Susewind (FWV) sprach sich für einen Straßennamen mit Blumen aus. Letztlich setzte sich einstimmig die Meinung von Ulrich Barleon (CDU) und Diethmar Höfflin (FWG) durch: Im Obstgarten sei ein gutes Pendant zu der schon vorhandenen Adresse Im Steingarten.
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