Neue Schanze für verarmte Könige
Schonach sichert mit 2,25 Millionen Euro teurem Umbau den Weltcup, doch die Nordische Kombination steckt in einer Sackgasse.
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SCHONACH. Dick wie Grießbrei ist der Nebel an diesem Novembertag, doch die gelungenen Proportionen der für 2,25 Millionen Euro umgebauten Langenwaldschanze kann das triste Grau nicht verbergen. Ein kleiner Berg wurde seit Ende März in Schonach bewegt, um den Fortbestand des traditionsreichsten Weltcups (8./9. Januar 2011) der Nordischen Kombination zu sichern. Mehr als 4000 Lkw-Ladungen Granit und Bröckelfels wurden im Auslauf ausgegraben. "Und dann haben wir das Zeug oben dran gepappt", fasst Jörg Frey (44), Bürgermeister der Skigemeinde, die Bauarbeiten zusammen.
Der Weltcup um den Schwarzwaldpokal ist in Schonach seit jeher Herzenssache. Dutzende Olympiasieger und Weltmeister hoben in den vergangenen Jahrzehnten von der Langenwaldschanze ab, die 1924 als Holzkonstruktion errichtet und bis heute insgesamt neun Mal vergrößert wurde. Viele Könige der Nordischen Kombination wurden hier entdeckt. Etwa Franz Keller aus ...
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