Neue Gemeinderätin in March tritt ihr Amt an
Neben den Haushaltsberatungen, die am heutigen Montag fortgesetzt werden, begrüßte der Gemeinderat March in seiner jüngsten Sitzung auch ein neues Ratsmitglied und beschäftigte sich mit den Kosten für den Gemeindestrom.
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Aufgrund persönlicher Abwesenheit konnten zwei langjährige Gemeinderäte beim jüngsten Neujahrsempfang der Gemeinde March nicht ausgezeichnet werden. Bürgermeister Helmut Mursa holte daher nun in der Ratssitzung die Ehrung für 20 Jahre ehrenamtliche Mitgliedschaft in Gemeinde- und Ortschaftsräten für Johannes Baumgärtner (CDU) und Andreas Steiert (GfM) nach. Mursa dankte beiden für ihren engagierten Einsatz zum Wohle der Marcher Einwohner und überreichte beiden die Ehrenstele des Gemeindetages.
Im Dezember hatte der Gemeinderat einer kurzfristigen freihändigen Vergabe des Stromliefervertrages für gemeindeeigene Liegenschaften, Straßenlaternen und angemietete Objekte zugestimmt. Zuvor war eine erste europaweite Ausschreibung für Strom aus erneuerbaren Energien ohne Ergebnis verstrichen. Hauptkritikpunkt der Anbieter waren zu lange und damit marktferne Bindungsfristen. Daraufhin hatte das Marcher Bauamt unter Leitung von Christian Minck die Ausschreibung modifiziert und das Leistungsverzeichnis angepasst. Einige Ratsmitglieder hatten jedoch Kritik geübt. Nun informierte Minck das Gremium über das aus seiner Sicht positive Ergebnis der Submission vom 17. Dezember, bei dem die Anbieter nur noch 30 Minuten an ihr Preisangebot gebunden waren. Den Zuschlag habe der bisherige Anbieter erhalten. Die Brutto-Strompreise lägen nun für 2025 bei 10,48 Cent je Kilowattstunde und damit 0,18 Cent über dem bisherigen Preis. Für die Folgejahre sinke der Strompreis dann sogar um 0,37 Cent auf 9,93 Cent in 2026 und auf 9,45 Cent (minus 0,85 Cent) in 2027.
Die Katholische Kirche überprüfte im Zuge der Schaffung einer Groß-Pfarrei auch jedes ihrer Gebäude und wolle viele davon abgeben, darunter wohl auch Kirchen und Kapellen. Wie die Gemeinde March damit umgehen werde, fragte Gemeinderat Thomas Gerspach (UBM). Bürgermeister Mursa berichtete von Informationsveranstaltungen der Kirche in allen vier Ortsteilen. Dabei stünden die Kirchen von Neuershausen und Holzhausen innen und außen unter Denkmalschutz, die in Buchheim nur von außen. Diese könne also theoretisch anders genutzt werden. Ein weiterer Punkt sei aber, dass die Kirche eine Nebenstelle ihrer neuen Groß-Pfarrei in Hugstetten einrichten wolle. Hier gebe es die größte Kirche in March, die aber nicht unter Denkmalschutz stehe und bei der das Dach saniert werden müsse.
Für einige Gebäude, wie den Bernhardus-Saal in Neuershausen, könne sich die Verwaltung eine Nutzung für die Gemeinde vorstellen, und habe dies auch kommuniziert, erläuterte Mursa. Doch zuvor müsse die Kirche intern für jede Liegenschaft festlegen, wie hoch der aufgerufene Kaufpreis sein solle. Danach erst könne der Gemeinderat darüber beraten.