Nein! Halt Stopp! Hilfe gegen sexuellen Missbrauch suchen
Die Organisation Wendepunkt Freiburg zu Gast an der Johann-Peter-Hebel-Schule in Gundelfingen: Nicht alle Berührungen sind schön, Nein-Sagen ist erlaubt.
Alma Bertram und Mara Wiedensohler, Klasse 4a, Johann-Peter-Hebelschule (Gundelfingen)
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Alles begann mit einem Elternabend für unsere Eltern. Danach sahen wir Kinder in der Schule das Theaterstück "Hau ab, du Angst". Das war lustig, aber auch ernst. Dort wurde gezeigt, wie wichtig es ist, dass man seinen Gefühlen vertrauen soll und dass Nein-Sagen erlaubt ist. Dabei wurde uns auch klar, dass es sehr hilfreich ist, sich an Erwachsene zu wenden.
Nach dem Theaterstück kamen Justin, Kathrin und Judith von Wendepunkt an unsere Schule. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, nämlich in Jungs und Mädchen. Bei diesem Thema traut man sich unter Gleichgeschlechtlichen eher etwas zu sagen oder zu fragen. Wir hatten vier Doppelstunden in unseren Gruppen. Im Projekt von Wendepunkt haben wir über Sexualität geredet und viel gelernt, beispielsweise wie man sich wehrt oder worauf man achten muss.
Wir haben zum Beispiel überlegt, was gute oder schlechte Geheimnisse sind. Oder welche Berührung mag ich und welche auch nicht? Dann haben wir auch geübt "Nein!" zu sagen oder "Stopp!". Wir mussten es laut und deutlich rufen. Das ist nicht einfach. Nein-Sagen ist erlaubt. Auch sollten wir uns fünf Personen überlegen, zu denen wir Vertrauen haben. An die kann ich mich wenden, wenn ich Hilfe brauche oder etwas erzählen möchte.
Das Projekt ist sehr wichtig, weil gerade in der heutigen Zeit viel sexueller Missbrauch bekannt wird. Es stand darüber auch sehr viel in der Badischen Zeitung. Also wenn ihr sexuellen Missbrauch erlebt, dann wendet euch an eine erwachsene Vertrauensperson oder an Wendepunkt. Da kann man auch anrufen, Telefon: 0761 7071 191.