Narrenpräsident Roland Wehrle hört auf und sagt: "Ich würde verrückt werden ohne die Fasnet"
Nach knapp drei Jahrzehnten endet beim wichtigsten Fasnachtsverband der Region eine Ära: Roland Wehrle tritt nicht mehr zur Wahl des Präsidenten der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte an. Ein Abschiedsinterview.
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BZ: Beginnen wir mit einem kleinen Ratespiel: Seit meiner Kindheit ist Fasnacht für mich mit Pflaumen und blauen Regenschirmen verbunden. Als VSAN-Präsident kennen Sie alle Narrenzünfte der Region und ahnen sicher, wo ich aufgewachsen bin.
Wehrle: In Bonndorf natürlich, bei den Pflumeschluckern.
BZ: Okay, das war einfach.
Wehrle: Auch mir ging schon als Kind in Furtwangen jedes Mal das Herz auf, wenn ich den Narrenmarsch gehört habe. Das hat mich unheimlich bewegt. Wir hatten eine ganz kleine Wohnung, aber die war mitten in der Stadt. Also habe ich alles mitbekommen, das war ein großes Glück. Ein Metzgermeister aus Furtwangen hat mir dann ein Narrenhäs gegeben; meine Familie hätte sich das nicht leisten können. Da war ich elf Jahre alt. Mit ...