Närrisches Reute und Heimbach
Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen säumten tausende, meist bunt kostümierte Zuschauerinnen und Zuschauer die Strecke des Riddemer Rosemändig-Umzugs sowie in Heimbach am Dienstag.
Benedikt Sommer (Text und Fotos)
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Der besondere Reiz in Reute sind aber immer die Reutemer Gruppen, die sich auch in diesem Jahr wieder besonders viel einfallen ließen. Von den arktischen Hosenlotzi und dem Blitzerwahnsinn des SC Reute bis zu den ausschankfreudigen Rittern von Grünis Schloss Riddistein. Und auch die Zuschauer und Anwohner strengten sich wieder an, um mit einem besonders fantasievollen und lustigen Kostüm zu glänzen.
Auch in Heimbach herrscht spätestens ab dem Schmu-Du der Narrenausstand. Höhepunkt für die Waldteufel ist aber ihr ganz eigener Tag, der traditionelle Fasnet-Zischdig. Beim großen Narrenumzug durch den engen Dorfkern feierten knapp 50 Gruppen und Zünfte aus der Region mit Tausenden Zuschauerinnen und Zuschauern bei frühlingshaften Temperaturen den Abschluss der diesjährigen Fasnet. Auch in diesem Jahr wurde das fröhliche Narren-Tetris bravourös gemeistert: Die engen Gassen in der Ortsmitte machen die Aufstellung der vielen Gruppen und Zünfte für die Verantwortlichen immer zu einer Herausforderung. Etwa 2000 Akteure fanden ihren Platz und zogen fröhlich – mit dem Ende der Fasnet-Kampagne im Blick, feiert es sich noch einmal so ausgelassen – entlang der etwa ein Kilometer langen Umzugsstrecke durch das Dorf. Bekanntlich ist ja etwa jeder fünfter Heimbacher Mitglied bei den Waldteufeln. Rechnet man noch die vielen Helfenden aus Familie und Bekanntenkreis dazu, ist also bei der Heimbacher Fasnet so ziemlich jeder Einwohner in irgendeiner Form beteiligt.