Autonome Busse

Nachdenken über eine flexible Lösung

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Einige Bürger sehen fahrerlose Busse als mögliche Alternative zur Erweiterung der Stadtbahn Richtung Kappel ("Diskussion um autonome Busse", BZ vom 17. März).


Es gibt eine Alternative zu dem Großprojekt Straßenbahnverlängerung. Ein autonomer Bus könnte den Kappler Knoten mit dem Bahnhof Littenweiler im Freiburger Osten verbinden. Zu Beginn reichen ein Bus, eine Trasse mit zwei Spuren und ein Parkplatz am Kappler Knoten.

Wenn der Bedarf zunimmt, können beliebig viele Busse diese Strecke bedarfsgerecht abfahren. Auch ein Parkplatz lässt sich erweitern. Pendler kommen so schnell in die Innenstadt. Wer möchte schon auf dem Weg zur Arbeit mit der Straßenbahn durch den Freiburger Osten pendeln?

Der autonome Bus ist im Moment noch ein Modellprojekt und erfordert einen Stopp-Knopf und einen Aufpasser. Warum sollen wir uns nicht an dem Modellversuch beteiligen? Abgesichert mit einem Zaun führt der Fahrweg des autonomen Busses ohne Kontakt mit Autos, Fahrrädern und Fußgänger gefahrlos zum Littenweiler Bahnhof.

Es gäbe einen Stopp am Ebneter Weg mit Zugang zu den Gleisen und einen an der Alemannenstraße mit Zugang zu den Gleisen, dem Bus Nr. 17 und den 200 Metern Fußmarsch zur Lassbergstraße. Auch Vorschriften wie Stopp-Knopf und Aufpasser können sich ändern.

Sprechen wir von Geld und Zeit. Der autonome Bus wird nur einen Bruchteil der Kosten einer Straßenbahnverlängerung kosten und kann sofort verwirklicht werden, auch erst mal mit dem Einsatz eines Elektrobusses. Die Bauzeit für die Straßenbahnverlängerung wurde auf unbestimmte Zeit mit steigenden Kosten in die Zukunft verlegt.

Die verlängerte Straßenbahn würde alle acht Minuten auf der Tunneltrasse hin und zurück fahren, weil es die Lassbergschleife nicht mehr geben wird. Man kann sich vorstellen, dass die Bahnen außerhalb der Stoßzeiten an dieser Stelle fast leer fahren. Die geplante Straßenbahnverlängerung würde das Verkehrsaufkommen in der Lindenmattenstraße am Bahnübergang noch erhöhen. Der Plan einer Straßenbahnverlängerung stammt noch aus der Zeit des damaligen Oberbürgermeisters Böhme. Nun können wir in diese Pläne frische Luft lassen und über eine moderne, nachhaltige, sparsame und flexible Lösung nachzudenken.
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