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Saudi-Arabien

Nach der Katastrophe von Mekka wachsen die Zweifel am Königshaus

Nach der schwersten Tragödie in Mekka seit 25 Jahren, bei der mindestens 717 Menschen getötet wurden, bricht sich im Internet erstmals offene Kritik an den Zuständen bei der islamischen Megawallfahrt Bahn.  

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Kopflos reagierten die saudischen Verantwortlichen. Gesundheitsminister Khaled al-Falih beschuldigte gar die Pilger, durch ihre Disziplinlosigkeit die Katastrophe selbst verursacht zu haben. Selbstkritik oder gar freiwillige Rücktritte bei Fehlern gehörten noch nie zur politischen Kultur des ölreichen Königreiches.

König Salman, der den Ehrentitel "Hüter der beiden heiligen Moscheen" trägt, versprach zwar eine umfassende Untersuchung. Zweifel daran gibt es: Als vor einigen Jahren ...

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