Nach dem Reaktorunglück in Fukushima wurde das Atomkraftwerk Biblis stillgelegt, 1000 Arbeitsplätze gingen verloren – jetzt muss sich die Stadt neu erfinden
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Die Spuren der Katastrophe sind unsichtbar. Hinter der Kuppel des Reaktorgebäudes, im Maschinenhaus von Block A, rattert ein riesiger Generator. Draußen neben der Halle, im Umspannwerk des Kraftwerks, summen die Trafos, die Spannung knistert. Ein paar Arbeiter mit Helmen und Schutzbrillen gehen geschäftig vorüber, als sei alles wie immer. "Sie können hier draußen nicht erkennen, dass der Leistungsbetrieb Vergangenheit ist", sagt Reinhold Gispert, der Vorsitzende des Betriebsrates. Ein Großteil der Stammbelegschaft sei weiterhin nötig, um die Anlage mit ihren abklingenden Brennelementen zu überwachen, notwendige Inspektionen vorzunehmen und den Rückbau zu planen, erklärt der Strahlenschutzfachmann. "Der große Unterschied ist, dass der Strom seit dem 18. März 2011 ...