Konzertreise

Musik verbindet: Die Winzerkapelle Köndringen ist zu Gast in Argentinien

80 Musikerinnen und Musiker aus Köndringen sind in Südamerika angekommen. Die Kommunikation ist nicht immer einfach, aber die Musik verbindet.  

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Foto: Winzerkapelle Köndringen (Thomas Krumrey)
Viel Spaß hatten die Jugendlichen aus ...und Köndringen beim gemeinsamen Spiel.  | Foto: Winzerkapelle Köndringen
Viel Spaß hatten die Jugendlichen aus Buenos Aires und Köndringen beim gemeinsamen Spiel. Foto: Winzerkapelle Köndringen

Argentinien, Paraguay, Brasilien – vier Konzerte in drei Ländern sind auf der Südamerikatour der Winzerkapelle Köndringen geplant. Fast 80 Mitglieder des Vereins sind in diesem Jahr mitgeflogen. Nicht das erste Mal, dass die Köndringer in Südamerika, die Heimat ihres Dirigenten Alfredo Medieta unterwegs sind. Mendieta, seit 2002 der künstlerische Leiter, stammt aus Chile; und so gehörte das Land am Pazifik auch schon zu den Zielen dieser Reisen. Erstmals ging es 2008 nach Südamerika, 2013 und 2018 folgten weitere Reisen. "Eigentlich sollte es 2023 wieder in den Flieger gehen, doch Corona hat uns dabei etwas zurückgeworfen", so Werner Schillinger. Gemeinsam mit Mendieta ist der Vorsitzende hauptverantwortlich für die Konzertreisen.

Nun sei bereits das erste Konzert mit der Banda Sinfónica de la Ciudad de Buenos Aires gespielt worden, schreibt die Winzerkapelle. An diesem Abend wurde das Stück "Libertadores" von Oscar Navarro in Argentinien uraufgeführt. Es müssen nicht nur die großen Konzerte sein, um Emotionen zu wecken. Ein besonderer Moment der Konzertreise der Winzerkapelle Köndringen spielte sich in Buenos Aires ab. Bei einer gemeinsamen Probe trafen Musikerinnen und Musiker der Kapelle auf Kinder und Jugendliche aus sozialen Musikprojekten der Stadt.

Hintergrund dieser Begegnung: In Buenos Aires fördert das Kulturreferat der Stadt acht Musikprojekte für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien. Dabei werden sowohl Instrumente als auch die Arbeit der Musiklehrerinnen und -lehrer vollständig finanziert. So wird vielen jungen Menschen der Zugang zur Musik ermöglicht.

Rund 30 Musikschülerinnen und -schüler nahmen an der Jugendbegegnung teil. Die Organisation lag bei Hernán Aranda, die musikalische Leitung übernahm Alfredo Mendieta, dem diese Begegnung eine Herzensangelegenheit gewesen war, schreibt die Winzerkapelle. Die Musikerinnen und Musiker der Winzerkapelle nahmen sich Zeit für die Jugendlichen, studierten gemeinsam Stücke. Trotz anfänglicher Aufregung und sprachlicher Barrieren sei die Verbindung sofort spürbar gewesen: Es sei gelacht worden, kommuniziert und vor allem musiziert. Ein Abend, der gezeigt habe, wie Musik Brücken schlagen könne, über Länder, Kulturen und Sprachen hinweg.

Schlagworte: Alfredo Mendieta, Hernán Aranda, Oscar Navarro
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