Mountainbiker zwischen Mythen und Wundern
POSITIONEN: Patrik Faller, Teamchef des MTB-Rennstalls Rothaus-Poison aus St. Märgen, wirbt um Spezialisierung, neue Wettkampfformen und mehr Miteinander.
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MOUNTAINBIKE. 75 Prozent der Deutschen verfügen über ein Fahrrad. Mountainbikes bilden unter den sportlich orientierten Zweirädern das größte Segment, deutlich vor den Rennrädern. Dem Mountainbike-Sport und seiner Olympischen Disziplin Cross-Country gelingt es aber auch nach 20 Jahren noch immer nicht, in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit zu erreichen. Der MTB-Leistungssport, im speziellen die Disziplin olympisches Cross-Country, ist kein Mannschaftssport. Teamtaktik wie bei Straßenrennen gibt es nicht. Mountainbiken ist ein Sport für Individualisten und Einzelgänger.
Wer ein Fahrrad besitzt, kann vielleicht einschätzen, wie es sich anfühlen muss, einen MTB-Wettkampf mit 1500 Höhenmetern und zwei Stunden Wettkampfzeit zu absolvieren. Dies bedeutet aber nicht, dass er sich auch für diesen Sport interessiert. Es sei denn, der MTB-Sport wird durch die Medien zugänglich gemacht.Der Straßenrennsport hatte diese Aufmerksamkeit nicht zuletzt dank eines Jan Ullrich, hat aber den Kredit in erster Linie durch eine weit verbreitete Dopinghaltung verspielt. Illegale Leistungssteigerungen und Skandale haben dem Straßen-Radsport auch noch den letzten Funken an Glaubwürdigkeit geraubt. ...