Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist hart zu Funktionären und sanft zu seinen Spielern / Bewährungsprobe Confederations Cup.
FREIBURG. Sie hätten es ahnen können. Als die hohen Herren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Jürgen Klinsmann im Juli 2004 zum Bundestrainer machten, gingen sie davon aus, einen zwar cleveren und dynamischen, aber in erster Linie smarten Ex-Fußballer verpflichtet zu haben. Quasi die ideale Notlösung in der damaligen Situation. Dass der Kandidat bei den Verhandlungen konkrete Vorstellungen äußerte, gar Forderungen stellte, nahmen die Verbandsbosse nicht sonderlich ernst. Dabei hatte Klinsmann sein wahres Wesen längst geoutet. Als er 1995 die Tottenham Hotspurs, deren Fans ihm zu Füßen lagen, nach nur einem Jahr wieder verließ, weil ihm ein cleverer Vertrag ...