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Für das süße Leben auf der Piazza San Marco hat Elena Zambardi keinen Blick übrig. Nicht jetzt. Weder für die Besucher der Kaffeehausterrassen, die im prallen Sonnenlicht ihren Cappuccino genießen, noch für die Kinder, die hinter auffliegenden Tauben herjagen, und auch nicht für die Touristen in Shorts und Bermudas, die sich gegenseitig fotografieren vor dem Dogenpalast, dem Campanile oder dem geflügelten Löwen auf der Säule am Canal Grande. Dabei hat Zambardi durchaus etwas übrig für den lebendigen Zauber auf Venedigs berühmtestem Platz, und sie hofft, dass er noch sehr lange wirken wird. Die kleine, zierliche Frau arbeitet als Sprecherin für das "Consorzio Venezia Nuova", das mächtigste Unternehmen der ganzen Gegend, das im Auftrag des Staats versucht, die 550 Quadratkilometer große Lagune mit ihren mehr als 50 Inseln dauerhaft zu schützen vor den Hochwasserfluten, die vor allem im Herbst und Winter die Bewohner Venedigs immer heftiger bedrohen.
Elena Zambardi sitzt im Bauch ihres Dienstbootes, das in den Wellen schaukelnd langsam am Markusplatz vorbeifährt. Ihr Ziel ist eine ...