Mordprozess nach 31 Jahren
Mutmaßliche Sekten-Chefin soll Vierjährigen getötet haben.
Jörn Perske
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HANAU. Mehr als 30 Jahre nach dem Tod eines kleinen Jungen in einer Sekte in Hanau wird der rätselhafte Fall ab Dienstag in einem Prozess aufgearbeitet. Wegen Mordes angeklagt ist eine nun 72-jährige Frau, die als Anführerin der Gruppe gilt. Sie soll den Vierjährigen, der damals in ihrer Obhut gestanden haben soll, am 17. August 1988 in einem über dem Kopf zusammengebundenen Leinensack eingeschnürt und im Badezimmer ihres Wohnhauses abgelegt haben.
Die Angeklagte soll den Jungen als "von den Dunklen besessen" angesehen und deshalb beschlossen haben, ihn zu töten, teilte das Landgericht Hanau mit. Der Junge sei ...