Mord mit Ankündigung

Fall Peter: Die Behörden wussten um die Gefahr, sahen aber keine Möglichkeit einzugreifen.  

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MÜNCHEN. Die Vorgeschichte des Mordes an dem neunjährigen Peter aus München liest sich wie die Chronik eines angekündigten Verbrechens: Schon Wochen vor der Tat war das Jugendamt darüber informiert, dass der 28 Jahre alte spätere Täter die Nähe des Jungen suchte. Doch die Behörde sah keine Möglichkeit einzugreifen. Auch die Eltern des Jungen wussten, mit wem sie es zu tun hatten - und unternahmen dennoch nichts.

Martin P., der die Tat gestanden hat, ist ein Wiederholungstäter. Er hatte 1994, als 18-Jähriger, in Regensburg einen elfjährigen Ministranten missbraucht und mit 70 Messerstichen getötet. Dafür saß er neun Jahre in ...

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