Mit Umweltschutz nicht viel am Hut
Von grüne und grauen Tonnen: Geht's um solche Dinge wie Mülltrennung und Co. dann schauen viele Jugendliche lieber weg.
Sandra Hauser
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
OFFENBURG. Die Umwelt und der Umweltschutz - immer ein Thema. Auch unter Jugendlichen? Das ist die Frage! Interessiert es uns Jugendliche überhaupt noch, was mit der Umwelt geschieht?
Dabei sind diese Jugendlichen meist nicht so schlimm wie ihr vorauseilender Ruf. Sie wollen eben nur, dass unsere Welt auch noch für die folgenden Generationen besteht. Was ist daran so schlimm?
Wenn man zum Beispiel in der Stadt ist und Leute beobachtet, sieht man häufig Menschen, die ihren Abfall achtlos, ohne mit der Wimper zu zucken, auf den Boden werfen. Da stellt man sich doch sofort die Frage, ob sie das zu Hause auch machen. Wenn ja, will ich solche Leute niemals besuchen. Das Bewusstsein der Jugendlichen für den Umweltschutz ist auch eine Frage der Erziehung. Denn unsere Eltern sind ja bekanntlich unsere Vorbilder. Wenn sie es uns nicht vormachen, wie sollen wir dann lernen, mit unserer Umwelt vernünftig umzugehen? Wie immer: die Erwachsenen tragen die Schuld am "Elend" der Jugendlichen. Hahaha!!! Doch mal im Ernst: Warum ist der Umweltschutz nicht mehr das große Thema, wie es vor 20 Jahren der Fall war? Das ist eine gute Frage! Das weiß nämlich keiner! Anscheinend gewöhnt man sich eben an alles.
Ein großes Problem ist wahrscheinlich auch, dass die meisten Jugendlichen denken, dass sie nichts zum Umweltschutz beitragen können, weil man alleine nichts erreicht. Ein Anfang wäre es aber schon, wenn alle den Müll richtig sortieren könnten und es auch tun würden. Viele wissen immer noch nicht, dass in die grüne Tonne ausschließlich Papier und Pappe gehört und nicht gebrauchte Taschentücher, die kommen nämlich in die graue Tonne. Es gibt eben auch Jugendliche, denen die Umwelt nichts wert ist. Solche wissen, wie man Müll trennt, wollen ihn aber nicht sortieren. Und so schmeißen sie eben alles in eine Tonne, egal ob Papier, Plastik oder Restmüll. Solche sagen dann auch immer auf die Frage, warum sie den Müll denn nicht trennen, dass das Sortieren von Müll sowieso nur Blödsinn ist und dass am Ende doch der ganze Müll wieder zusammen kommt.
Man muß ja nicht gleich einer Umweltschutzorganisation beitreten, aber man kann wenigstens ein bisschen zum Umweltschutz beitragen, das beginnt ja schon bei der richtigen Mülltrennung. Es ist wirklich nicht schwierig, das können sogar schon Kinder. Es würde schon ausreichen, wenn jeder ein bisschen zur Pflege und zum Schutz unserer Umwelt beitragen würde. Doch wenn niemand damit anfängt und wenn jeder glaubt, dass die anderen das schon schaffen, wird sich niemals etwas bessern. Wir Menschen brauchen eben immer erst den richtigen "Anstoß". Erst dann wollen wir etwas tun. Warum ist das nur so? Meine Folgerung aus dem Ganzen ist: die Umwelt sollte für uns alle ein Thema sein!
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ