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Eishockeyspielerin Thea Hoppe

Mit 17 Jahren die erste Bronzemedaille

Sie strahlt. Ist es der olympische Gedanke, der das bewirkt? "Es war schön, dabei zu sein", sagt Thea Hoppe. Ihre Augen leuchten und lassen einen die ganze Begeisterung spüren, wenn sie von einem "einmaligen Erlebnis" spricht: Die 17-jährige Eishockeyspielerin des EHC Freiburg hat an den Olympischen Jugendwinterspielen in Innsbruck teilgenommen.  

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Theresia Hoppe  | Foto: Sabine Model
Theresia Hoppe Foto: Sabine Model
HEITERSHEIM. Mitten im Urlaub hat Thea Hoppe die Nachricht erreicht, dass sie dabei ist: Mit der U18-Auswahl ging es Ende Januar für zehn Tage zum Großereignis nach Innsbruck. Über ihre Brüder war die damals Neunjährige zum Eishockey gekommen. Einfach war ihr Weg nicht. Die Familie musste sich anfangs dafür einsetzen, dass ihre Tochter am Trainings- und Spielbetrieb mitwirken durfte. Mittlerweile spielt sie für die Freiburger Schülermannschaft und die Damen des ESC Hügelsheim. Ihren Lieblingssport in Freiburg und im mittelbadischen Hügelsheim, ihre Ausbildung zur Industriemechanikerin und die Berufsschule in Müllheim unter einen Hut zu bringen, das ist für die 17-Jährige aus Heitersheim eine Herausforderung. Ihrer Olympiateilnahme stand das aber nicht im Wege. Untergebracht waren die Nachwuchstalente in einem eigenen olympischen Dorf. "Dort durften nur Athleten und Betreuer rein. So konnte man auch die anderen Nationen kennen lernen", erzählt Thea Hoppe. Allerdings hatten die Eishockeyteams ein straffes Programm: "Wir hatten entweder Training oder Spiel." Einen freien Vormittag konnte die Sportlerin aber mit Teamkolleginnen nutzen, um wenigstens das Skispringen mitzuerleben.

Teamgeist und gegenseitigen Respekt wollte das Internationale Olympische Komitee an den Jugendspielen betonen. Doch wie war es auf dem Eis? "Der Wettkampf stand schon im Vordergrund. Aber es blieb alles im Rahmen", sagt sie. Silber hat ihr Team anvisiert, die Damen scheiterten jedoch an Gastgeber Österreich. "Aber mit Bronze sind wir sehr glücklich. Unter die ersten Drei zu kommen, da sind wir schon sehr stolz drauf." Etwas beeindruckt zeigte sie sich auch vom Medienrummel: "Es war sehr viel Presse vor Ort, überall waren Kameras. Nach den Spielen mussten wir durch die Pressezone, wo wir interviewt wurden." Schlussendlich war es ein unvergessliches Erlebnis. Mit einem Lächeln auf den Lippen sagt die Nachwuchssportlerin: "Das war vielleicht schon der Höhepunkt meiner Eishockeykarriere." Hohe Ziele hat sie aber trotzdem weiterhin: "Ich würde mir wünschen, dass ich mal an einer Olympiade teilnehmen – oder zumindest in der Nationalmannschaft spielen kann. Aber ich würde sagen, dass ich schon viel erreicht habe. An Olympia teilgenommen zu haben, das kann nicht jeder von sich behaupten."

Der olympische Gedanke ist bei Thea Hoppe zweifelsohne angekommen. "Die Olympischen Jugendwinterspiele waren super, sehr gut organisiert und es hat unglaublich viel Spaß gemacht." Ob die Jugend ihr eigenes Olympia richtig gefeiert hat? "Ja!", antwortet Thea Hoppe sofort. "Auch die Abschlussparty war riesig." Und da ist es wieder – dieses strahlende Lächeln.

Ressort: Neues für Schüler

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