Wettbewerb

"Miss Germany" verabschiedet sich mit Novum vom Europa-Park

Es ist vieles neu beim Finale, erstmals hat zum Beispiel das Publikum das entscheidende letzte Wort. Doch am Ende dürfen sich mehrere Frauen als Siegerin fühlen. Das liegt am veränderten Konzept.  

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Diese Frauen wollen "Miss Germany 2025" werden. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Rust (dpa) - Die Kür der "Miss Germany" wird heute zum 23. und vorerst letzten Mal im Europa-Park in Rust (Ortenaukreis) ausgetragen. Für das Finale ab 20.30 Uhr haben sich die Veranstalter allerhand Neues ausgedacht. Unter anderem treten erstmals nur neun Frauen an. Und das Publikum hat das letzte Wort.

Unter den Finalistinnen sind eine Zimmerin und Instagram-Botschafterin, eine Patentanwältin, die Chefin eines Beratungsunternehmens und eine Ärztin, die mit einem KI-Avatar arbeitet. Gesucht werden nach Angaben der Veranstalter zukünftige Dax-Vorständinnen und erfolgreiche Gründerinnen - und nicht mehr Modelmaße. Der einstige Schönheitswettbewerb ist seit Jahren passé.

TV-Moderatorin Lola Weippert soll erneut durch die Show führen. Im nächsten Jahr wird die Veranstaltung nach früheren Angaben mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum des Wettbewerbs in 2027 in eine größere Stadt ziehen. Die Bewerbungsrunde für 2025/26 läuft schon, der Beitrag kostet 99 Euro.

Publikum gibt den Ausschlag

Seit Jahren setzen die Organisatoren nicht mehr auf veraltete Schönheitsideale, sondern wollen Frauen fördern. In der aktuellen Saison liegt der Schwerpunkt noch stärker auf wirtschaftlichen Aspekten als bisher. Um Frauen bei ihrer Karriere zu helfen und auf das Thema Gleichberechtigung in der Arbeitswelt aufmerksam zu machen, arbeiten die Veranstalter mit dem digitalen Netzwerk LinkedIn zusammen. Dessen Fachleute geben etwa Workshops.

Gestartet war die Saison 2024/25 mit mehr als 1.000 Bewerberinnen. Die neun Finalistinnen treten in den Kategorien Female Founder (Gründerinnen), Female Mover (männerdominierte Berufsfelder) und Female Leader (Führungskräfte) an. Jeweils zwei Jurorinnen oder Juroren sollen die Gewinnerinnen wählen. Darunter sind Ex-Profi-Fußballer und Investor Timo Hildebrand, Influencerin Diana zur Löwen und Schauspielerin Sandra Lambeck. 

Aus den drei Siegerinnen kann dann zum ersten Mal das Publikum - live vor Ort sowie per Voting auf TikTok - die endgültige "Miss Germany" wählen. 

"Miss Germany 2024" auf Vox zu sehen

Im vergangenen Jahr hatte die Berliner Architektin Apameh Schönauer den Titel "Miss Germany" geholt. Sie hat sich den Angaben zufolge Anfang 2025 als Architektin mit "Apameh Studios" selbstständig gemacht und wird künftig als Expertin in der Vox-Sendung "Die Dekoprofis" zu sehen sein.

Ferner gehörten zu ihren Terminen seit Amtsantritt zum Beispiel Podcast-Aufnahmen, Messe- und TV-Show-Besuche. Schönauer war laut einer Sprecherin zudem unter anderem bei den Filmfestspielen in Cannes.

© dpa‍-infocom, dpa:250222‍-930‍-382717/1

Schlagworte: Apameh Schönauer, Sandra Lambeck, Diana zur Löwen
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