Bildung
Ministerin: Lockerung der Grundschulempfehlung war ein Fehler
Zu viele Kinder gehen nach Einschätzung von Kultusministerin Susanne Eisenmann im Südwesten auf weiterführende Schulen, die nicht ihren Leistungen und Fähigkeiten entsprechen.
dpa
Mo, 11. Nov 2019, 14:37 Uhr
Südwest
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Die Grundschulempfehlung ist die Empfehlung der Grundschule dazu, welche weiterführende Schulart für ein Kind nach der vierten Klasse geeignet ist. Grün-Rot hatte entschieden, dass die Empfehlung seit dem Schuljahr 2012/2013 nicht mehr verbindlich ist. Die Eltern können sich also über sie hinwegsetzen und ihr Kind etwa auf ein Gymnasium schicken, obwohl es dafür keine Empfehlung hat.
Eisenmann hatte vor einigen Tagen angekündigt, ein neues Konzept für den Übergang von der Grundschule auf weiterführende Schulen zu erarbeiten. Dabei soll die Grundschulempfehlung nach bayerischem Vorbild gestaltet werden. In Bayern müssen Eltern der weiterführenden Schule mehr Unterlagen vorlegen, die über den Werdegang des Schülers Aufschluss geben.
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