Maul- und Klauenseuche

Minister: Südwesten auf Tierseuche vorbereitet

In Brandenburg bricht die Maul- und Klauenseuche aus. Kann die hochansteckende Krankheit auch den Südwesten betreffen? Agrarminister Hauk plädiert für Besonnenheit.  

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Landesagrarminister Hauk plädiert bei Tierseuche für Besonnenheit.  | Foto: Annette Riedl/dpa
Landesagrarminister Hauk plädiert bei Tierseuche für Besonnenheit. Foto: Annette Riedl/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einer Büffelherde in Brandenburg ist der Südwesten laut Landesagrarminister Peter Hauk gut vorbereitet. "Wir sind wachsam und können schnell in der Lage reagieren, wenn dies erforderlich wäre", erklärte der CDU-Politiker auf dpa-Anfrage in Stuttgart. "Jetzt ist besonnenes und der Lage angepasstes Vorgehen angesagt."

Hauk wies auf die Vogelgrippe und die Afrikanische Schweinepest hin, die bereits im Südwesten kursierten. "Alle tierhaltenden Betriebe in Baden-Württemberg sind schon seit längerer Zeit sensibilisiert und aufgerufen, die Biosicherheitsmaßnahmen zu verstärken, um ihre Tiere bestmöglich zu schützen", sagte Hauk, wie sein Ministerium mitteilte. 

Das MKS-Virus war in Proben von Wasserbüffeln aus dem brandenburgischen Ort Hönow nicht weit von der Berliner Stadtgrenze nachgewiesen worden. Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts gehen aufgrund von Wundmerkmalen der Tiere davon aus, dass die Infektion und damit die Einschleppung in den Bestand schon länger zurückliegt, wie eine Sprecherin des Landkreises Märkisch-Oderland sagte. 

Die zuständigen Ämter im Südwesten wurden bereits informiert, Klauentiere auf Blauzungenkrankheit und Maul- und Klauenseuche zu untersuchen, wie ein Sprecher des Landesagrarministeriums mitteilte. "Nach aktuellen Erkenntnissen stellt sich die Lage so dar, dass es sich um ein lokales Geschehen in Brandenburg handelt." Anfang kommender Woche werde es weitere Gespräche und eine aktuelle Lageeinschätzung des Friedrich-Loeffler-Instituts geben.

© dpa‍-infocom, dpa:250111‍-930‍-341368/1

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