Milchbauern kämpfen für 40 Cent

Sie wollen sich im Bundesverband organisieren und um einen besseren Preis verhandeln / Nötigenfalls bis zum Lieferboykott.  

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TITISEE-NEUSTADT. Die Milchbauern im Hochschwarzwald haben es satt. Mit zehn Cent pro Liter weniger als vor fünf Jahren und einem Drittel Einkommensverlust ist für sie die Schmerzgrenze erreicht. Einige von ihnen wollen nicht länger unter dem Diktat von Politik, Milchindustrie und Handel weitermachen. Sie wollen ihre Sache in die Hand nehmen und im Bundesverband Deutscher Milchvieherzeuger (BDM) für einen gerechten Preis für ihr Produkt kämpfen – nötigenfalls auch mit einem Lieferboykott.

Die Wortführer wollen mit zwei Informationsveranstaltungen möglichst viele Gleichgesinnte um sich scharen."Das soll kein Jammerbericht werden", macht Hubert Winterhalder klar. Der Bauer vom Michelishof in Rudenberg hat am Freitagmorgen Kollegen in seine Stube eingeladen, und für die war auch die widrige Witterung ...

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