"Mein Ziel ist ganz einfach, ich will Perfektion"
BZ-INTERVIEW mit Joachim Häfker, Generalsekretär des Weltcupskispringens in Neustadt, über den ersten Kunstschnee und die Ansprüche des TV-Senders RTL.
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SKI NORDISCH. Er ist kein Mann im Jackett fürs Parkett. Joachim Häfker, der als neuer Generalsekretär mit 800 Helfern vom 12.-14. Dezember das dritte Weltcupskispringen auf der Neustädter Hochfirstschanze organisiert, hat Hände wie ein Bauarbeiter. Der 39-Jährige packt zu, wo er gebraucht wird. Ohne viel Worte. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem ehemaligen Nordischen Kombinierer über die erste durchwachte Nacht im Schmiedsbachtal, seinen Hang zur Perfektion und TV-Experimente unterm Hochfirst.
BZ: Sie haben kalte Hände. Schon zu viele Schneebälle geformt im Schmiedsbachtal?Häfker: Wir haben jetzt zwei kalte Nächte lang Schnee produziert. Von abends zehn bis morgens um neun Uhr. Ein schöner, ein toller Erfolg. 700 bis 800 Kubikmeter mögen's schon sein, um die ganze Anlage zu belegen, brauchen wir 3800 Kubikmeter.
BZ: Und die Technik funktioniert. Keine streikende Pumpe, kein verstopftes Ventil?
Häfker (lachend): Irgendwas klemmt immer. Aber das Schanzenteam wächst mit den Aufgaben und lernt ständig dazu. Einen Fehler, um den wir wissen, machen wir kein zweites Mal.
BZ: Noch sind's sechs Wochen, bis der erste Springer beim Weltcup überm Schmiedsbachtal abheben wird. Was ...