"Mein Hobby ist mein Beruf"

ZISCH-INTERVIEW mit Patrick Hager, einem Tennistrainer aus Schopfheim-Fahrnau .  

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Merlin Strübe (links) und Nico Schröde...ie ihr Trainer Patrick Hager (Mitte).   | Foto: Strübe
Merlin Strübe (links) und Nico Schröder (rechts) sind ebenso begeistert vom Tennis wie ihr Trainer Patrick Hager (Mitte). Foto: Strübe

Wir sind die Zisch-Reporter Nico Schröder und Merlin Strübe aus der Klasse 4 der Grundschule Hausen im Wiesental. Wir spielen beide Tennis und es macht uns auch viel Spaß. Deswegen haben wir unseren Tennistrainer Patrick Hager interviewt.

Zisch: Wie lange spielst du schon Tennis?
Hager: Ich spiele seit 33 Jahren Tennis, habe in der Zeit, als Boris Becker zum Tennisstar wurde, als Kind angefangen.
Zisch: Macht es dir Spaß, Tennis zu spielen?
Hager: Klar macht es mir Spaß. Ich kann heute sagen: Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.
Zisch: Bist du von Beruf her Tennisspieler?
Hager: Ich bin von Beruf her Tennistrainer! Berufsspieler oder Tennisprofi war ich nie.
Zisch: Wie wird man Tennislehrer?
Hager: Tennislehrer über den Verband beziehungsweise den deutschen Tennisbund DTB wird man heute über eine Assistenztrainerausbildung, die Grundausbildung, bei der von Fachleuten dann bewertet wird, ob es anhand spielerischer Fähigkeiten zum Tennistrainer reichen könnte. Zudem gibt es über den Verband die Möglichkeit einer Sichtung, das heißt, man spielt vor, und die einzelnen Schläge werden von Experten analysiert. Auch hier wird bewertet, ob es für eine Trainerausbildung anhand der spielerischen Fähigkeiten reichen könnte. Ist diese Hürde geschafft, gibt es drei Lehrgänge über je eine Woche und einen zusätzlichen einwöchigen Prüfungslehrgang, in dem theoretische und praktische Fähigkeiten geprüft werden. Sollte man den Trainerschein haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten von Fortbildungen. Ich selbst habe eine Trainerausbildung des DTB, bin Cardiotrainer DTB und zudem auf internationaler Ebene GPTCA-Trainer. (GPTCA steht für Global Professional Tennis Coach Association – Weltweiter Verband professioneller Tennislehrer, Anm. d. Red.)
Zisch: Trainierst du auch erwachsene Tennisspieler?
Hager: Klar, ich trainiere auch viele Erwachsene, aber insgesamt mehr Kinder und Jugendliche.
Zisch: Wie lange bist du schon Tennistrainer?
Hager: Ich bin seit 1998 Tennistrainer und seitdem teils neben- und nun schon länger hauptberuflich in dem Beruf tätig.
Zisch: Hast du auch schon mal eine Meisterschaft gewonnen und wenn ja wie viele und welche?
Hager: Regional habe ich einige Turniere gewonnen, Stadtmeisterschaftstitel in Einzel- und Doppelkonkurrenzen. Turniersiege regional habe ich etwa 20 gewonnen. Überregional habe ich, außer einem Titel beim BMW-Tenniscup, keine Turniere gewonnen. Bei den internationalen deutschen Meisterschaften Ski/Tennis habe ich vor knapp zehn Jahren den siebten Platz belegt.
Zisch: Was findest du am besten am Tennis?
Hager: Toll finde ich, dass Tennis ein Einzel- wie auch ein Mannschaftssport ist. Und dass man es bei ordentlicher Gesundheit bis ins hohe Alter spielen kann.
Zisch: Wie kamst du zum Tennis?
Hager: Wie in Frage 1 schon kurz angedeutet, kam ich durch die Faszination Boris Becker und seine ersten großen Erfolge 1984/85 zum Tennis und kam davon bis heute nicht mehr los.
Zisch: Hast du einen Lieblingstennisspieler?
Hager: Meine Kindheitsidole waren neben Boris Becker vor allem Michael Stich und natürlich auch Steffi Graf. Heute sehe ich Roger Federer als vielleicht kompetentesten Spieler aller Zeiten, bewundere aber auch die Leistungen von Rafael Nadal, bei dessen Onkel und Trainer Toni Nadal ich übrigens meinen Profitrainerschein bei der Global Professional Tennis Coach Association gemacht habe.
Zisch: Was findest du am schwersten beim Tennis?
Hager: Schwierige Frage – Tennis ist generell recht schwierig. Konstant auf einem sehr guten Level zu spielen ist besonders schwer, kleinere Schwächen bei einzelnen Schlägen werden von guten Gegnern sofort erkannt und ausgenutzt.
Zisch: Was ist dein größter Wunsch im Tennis?
Hager: Heute ist mein größter Wunsch im Tennis, vor allem den Kindern Spaß an diesem schönen Sport zu vermitteln und selbst lange spielen zu können.
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