Mehrkosten durch Baumkletterer
![Hannes Lauber Hannes Lauber](https://ais.badische-zeitung.de/piece/0a/8c/39/dd/176962013-f-1_1-w-80.jpg)
Nach der Kritik an Baumfällungen im Sohleck hat die Forstverwaltung auf Verlangen des Gemeinderats bei weiteren Eingriffen auf ein schonenderes Vorgehen umgeschwenkt. Das hat aber seinen Preis.
Gemäß den Ausführungen im Ausschuss sind die Mehrkosten zuletzt entstanden, weil bei Einsätzen im Mai im Mooswald, rund um den Kinderspielplatz, an der Gartenstraße, an der Kleingartenanlage und an der Nonnenholzstraße Baumkletterer und bodenschonende Forst-Spezial-Raupen eingesetzt wurden, um 23 Bäume soweit zu reduzieren, dass keine Gefahr mehr von ihnen ausgeht.
Für die Freien Wähler nannte Andreas Rühle diese Verteuerung die "logische Konsequenz". Martin Fischer von Grünen begrüßte es, dass das Forstamt nun behutsamer vorgeht. Matthias Dirrigl wertete die schonendere Arbeitsweise als "ökologisch wertvoll". Dagegen sprach sich lediglich Thomas Harms (FDP/Freie Bürger) aus, weil man damit die unangemessene Vorgehensweise der Forstbehörde im Nachhinein gutheiße.
OB Diana Stöcker teilte mit, dass die Waldbewirtschaftung bei der Stadtkämmerei bleibe und nicht, wie von den Grünen gefordert, zum Grünplanungsamt wechsle. Die Grünplanung soll künftig aber mehr zu Rate gezogen werden.
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